Peter Zwegat starb bereits Anfang August im Alter von 74 Jahren. Die traurige Nachricht wurde erst vor wenigen Tagen bekanntgegeben. Nun meldete sich die Witwe des einstigen TV-Schuldnerberaters zu Wort, denn freiwillig sei sie mit der Mitteilung nicht an die Öffentlichkeit gegangen.
Am Montag, 30. September, machte RTL die Nachricht vom Tode
Einige Tage später meldete sich Zwegats Witwe Liane Scholze in einem Statement, das der "Bild"-Zeitung (kostenpflichtig) vorliegt, zu Wort und erklärte, dass sie sich gezwungen gesehen habe, mit der Nachricht an die Öffentlichkeit zu gehen.
Witwe über Peter Zwegat: "Mein Mann hat sein Privatleben sehr geschätzt"
"Mein Mann hat sein Privatleben sehr geschätzt. Leider war es daher nicht in seinem Sinne, dass jemand aus seinem Umfeld die Arbeit über die privaten Interessen meines Mannes, über seinen Tod hinaus, gestellt hat", sagte Scholze, die seit 2003 die Partnerin des Finanzexperten war. Einige Jahre später hatte das Paar auf Sansibar geheiratet. "Damit wurde ich in Zugzwang gesetzt, dies nun selbst öffentlich bekannt zu geben."
Weiter schrieb sie in ihrem Statement über ihre Trauer: "Und da es für mich plötzlich und unerwartet kam, habe ich es noch nicht verarbeitet. Mit der Veröffentlichung am Montag und den zahlreichen Reaktionen ist Peter heute ein zweites Mal gestorben."
Zwegat trat erstmals im Jahr 2007 in der RTL-Sendung "Raus aus den Schulden" auf. Darin griff er Menschen unter die Arme, denen die Finanzlage über den Kopf gewachsen war. Der ausgebildete Verwaltungsbeamte und Sozialpädagoge war dafür bekannt, dass er sich mit Herzblut für seine Klienten einsetzte, aber auch mal harte Worte fand, wenn es nötig war. Die Sendung lief bis 2015, bis zum Jahr 2019 wurden noch vereinzelt neue Ausgaben ausgestrahlt. (vit)
Verwendete Quelle
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.