Eigentlich war es ein Hoppala: Mirjam Weichselbraun äußert sich über die verstorbene Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser - und wird von Kritik überrollt.
Wie schon nach ihrem Stenzel-Sager hat ORF-Moderatorin
"Der Opernball wird überstrahlt vom Tod von Sabine Oberhauser", sagte Weichselbraun - ein unglücklicher Versprecher, der ihr in Sozialen Medien um die Ohren gehauen wurde.
"Erster Satz, erste Brez'n", kommentierte ein Nutzer auf Twitter und kritisierte: "Darf einem Vollprofi wie Weichselbraun eigentlich nicht passieren. Denn das war ja auch nicht improvisiert." Er war mit seiner Meinung nicht allein: Von "untragbar" bis "megapeinlich" lauteten die Reaktionen.
Viele zeigten hingegen Verständnis: "Jeder normale Mensch sollte kapiert haben, dass das ein Versprecher war", schrieb eine Nutzerin. Eine andere fragte: "Darüber hat sich jemand beschwert?"
Weichselbraun: "War völlig unpassend"
Weichselbraun entschuldigte sich inzwischen via Facebook für den Versprecher: "Ich möchte an dieser Stelle von ganzem Herzen klarstellen, dass ich mir bewusst bin, dass meine gestrige Wortwahl '..der Opernball 2017 wird überstrahlt vom tragischen Tod der Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser..'. völlig unpassend war", schrieb sie.
Sie wolle sich bei allen entschuldigen, "die sich dadurch vielleicht verletzt fühlen", ließ die 35-Jährige wissen. "Kritik ist berechtigt. Es steht wirklich kein böser Wille dahinter und es tut mir sehr leid, in der Schnelle, nicht die richtigen Worte gefunden zu haben."
Auch für sie sei die Nachricht sehr traurig gewesen. Der Versprecher sei "ein Fehler, der nicht passieren soll. Ich bin in Gedanken bei der Familie und den Freunden dieser großen Frau." (ank)
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