Eine Frau klagt wegen eines angeblichen Vorfalls vor rund 20 Jahren, bei dem Nick Carter sich an ihr vergangen haben soll. Der Backstreet-Boys-Sänger weist die Anschuldigungen zurück.

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Erneute schwere Vorwürfe gegen Nick Carter (45): Der Backstreet-Boys-Sänger soll vor rund 20 Jahren ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer Frau gegen deren Willen gehabt haben. Das gehe aus einer eingereichten Klage hervor, die dem US-Magazin "People" und dem Promi-Portal "TMZ" vorliegt.

Klägerin fordert Schadensersatz und Geschworenenprozess

Die Frau behauptet demnach, dass sie und der Sänger angeblich zwischen Dezember 2004 und Februar 2005 eine "intime Beziehung" hatten und sich "alle paar Wochen" getroffen hätten, wenn sie in Los Angeles war. Laut der damals 19-Jährigen habe Carter sich geweigert, dabei ein Kondom zu tragen. Anfang 2005 habe sie den Sänger in dessen Wohnung besucht, um sich einen Film mit ihm anzusehen. Jener habe angeblich gesagt, dass sie "nur dort war, um Sex zu haben". Dann habe "gewaltsam" ein sexueller Übergriff stattgefunden. Carter habe sich ihr erneut ohne Kondom aufgezwungen, obwohl sie mehrfach "Nein" gesagt habe.

Der Klägerin sei daraufhin gesagt worden, den angeblichen Übergriff geheim zu halten, da man ihr ohnehin keinen Glauben schenken würde. Einige Monate später habe Carter sich entschuldigt und sie habe den Sänger erneut besucht. Dabei sei die Frau ein zweites Mal missbraucht worden. Der Sänger habe sie mit mehreren sexuell übertragbaren Krankheiten angesteckt, darunter HPV, was schließlich wohl zu Gebärmutterhalskrebs, der bei der Frau später diagnostiziert wurde, geführt habe. Dies habe bei ihr eine "schwere seelische Belastung, körperliche Qualen, medizinische Probleme, Intimitätsprobleme und andere komplexe Traumata" ausgelöst.

Die Frau fordert der Berichterstattung zufolge Schadensersatz in Höhe von mehr als 15.000 US-Dollar und einen Geschworenenprozess. Carter weist die Vorwürfe hingegen entschieden von sich. Es handle sich um "weiteren Unsinn" einer "verschworenen Bande und ihrer Anwälte, die weiterhin das Justizsystem missbrauchen, um Nick Carter zu ruinieren". Man wolle "völlig falsche Behauptungen aufstellen, um zu versuchen, Nick und seiner Familie maximalen Schaden zuzufügen", heißt es in einem Statement der Anwälte des Sängers, das "People" vorliegt. Carter könne sich nicht daran erinnern, die Klägerin "jemals überhaupt getroffen zu haben. Er hatte mit Sicherheit nie eine romantische oder sexuelle Beziehung mit ihr."

Fälle sollen ab Ende 2025 verhandelt werden

Drei weitere Frauen hatten Carter in der Vergangenheit bereits sexuelle Übergriffe vorgeworfen, die er ebenso abstreitet. Gegen zwei der mutmaßlichen Opfer gibt es eine Gegenklage des Sängers. Einer der Fälle soll laut des Magazins ab Dezember 2025 in Kalifornien verhandelt werden, die beiden anderen zusammen ab März 2026 im US-Bundesstaat Nevada. (wue/spot)  © spot on news