Thomas Tuchel steht vor seinem ersten Spiel als englischer Nationaltrainer. Ob der ehemalige Bayern-Trainer auch die Nationalhymne mitsingen wird, hat er jetzt verraten.
Im Oktober vergangenen Jahres wurde Ex-Bayern-Coach
Thomas Tuchel wird Nationalhymne zunächst nicht mitsingen
Statt eines schlichten "Ja" oder "Nein" erklärte der Champions-League-Sieger des Jahres 2021 laut "The Standard", dass es sich bei der Hymne Englands um "eine sehr kraftvolle, emotionale und aussagekräftige Nationalhymne" handeln würde. Zugleich könnte er "nicht stolzer sein, an der Seitenlinie zu stehen und die englische Nationalmannschaft zu betreuen".
Das, so Tuchel, bedeute ihm "alles". Aber weil es sich bei "God Save the King" um eine solch bedeutungsvolle, emotional aufgeladene Hymne handeln würde, könne man sie auch "nicht einfach singen".
Deutscher Coach möchte mit Leistung überzeugen
Vielmehr müsse er, der deutsche Star-Trainer, sich zunächst "das Recht, die Nationalhymne zu singen, verdienen". Deswegen werde Tuchel die Hymne bei seinen ersten Spielen nicht singen.
Später einmal, wenn ihn die englischen Fans als "richtigen Engländer" akzeptieren würden, sei dann möglicherweise auch der passende Zeitpunkt gekommen. "Ich werde es mir mit Ergebnissen verdienen", so Tuchel wörtlich zu der Causa.
Seine ausländischen Amtsvorgänger, der 2024 an Krebs verstorbene Sven-Göran Eriksson (1948-2024) sowie der Italiener Fabio Capello (78), gingen übrigens mit der Frage des Hymnen-Singens unterschiedlich um. Eriksson gab zu, die Nationalhymne nie wirklich "gemeistert" zu haben. Der Schwede versuchte dennoch, während seiner Amtszeit als englischer Nationaltrainer vor den Spielen mitzusingen. Der Italiener Capello entschied sich indes dagegen, berichtete "The Standard" bereits im vergangenen Oktober. (lau/spot) © spot on news