Reality-Queen Kim Kardashian West unterstützt erneut einen US-Häftling im Todestrakt. Sie kämpft für die Aufschiebung der Hinrichtung von Rodney Reed in Texas.

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Kim Kardashian West will offenbar in die Fußstapfen ihres Vaters, des einstigen Anwalts Robert Kardashian, treten. Sie schuftet bekanntlich dafür, Anwältin zu werden. Doch bereits jetzt mischt sie das amerikanische Justizsystem auf. Die Reality-Queen setzt sich derzeit dafür ein, dass die Hinrichtung eines zum Tode verurteilten Mörders in Texas aufgeschoben wird.

Es geht um den Insassen Rodney Reed, der vor über 20 Jahren wegen des Mordes an Stacey Stites zum Tode verurteilt wurde. Er beteuert seine Unschuld und ein ehemaliger Mithäftling behauptet laut "TMZ", den wahren Mörder zu kennen.

Eindringlicher Appell von Kim Kardashian

Kim Kardashian West hat sich zunächst via Twitter an Greg Abbott, den Gouverneur von Texas gewandt. "BITTE Gouverneur Abbott, wie können Sie einen Mann hinrichten, wenn seit seinem Prozess substanzielle Beweise vorliegen, die Rodney Reed entlasten und sogar die andere Person von Interesse in Mitleidenschaft ziehen. Ich fordere Sie auf, das Richtige zu tun", appellierte sie via Twitter.

Hinter den Kulissen scheint sich einiges getan zu haben. In einem weiteren Tweet erklärte Kardashian West, dass sie "sehr dankbar" dafür sei, dass die Republikaner und Demokraten in Texas gemeinsam daran arbeiten, die für 20. November angesetzte Hinrichtung aufzuschieben. "Zu viele Fragen, zu wenig Antworten", twittere der Republikaner Matt Krause.

Nach Informationen von "TMZ" soll Kim Kardashian West aber nicht nur via Twitter aktiv gewesen sein. Sie soll bereits mit Rodney Reed gesprochen haben und alle möglichen Rechtsmittel bereitstellen.

Nicht der erste Fall

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Kardashian West für US-Häftlinge einsetzt. 2018 machte sie sich für Kevin Cooper stark, der wegen vierfachen Mordes hingerichtet werden sollte. Nach 21 Jahren hinter Gittern wurde außerdem durch das Zutun der Reality-Queen die zu lebenslanger Haft verurteilte Alice Johnson freigelassen. (cam)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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