Nicht nur mit ihrer Doku "I Am: Céline Dion" setzt sich die Sängerin für die Aufklärung über ihre Krankheit Stiff-Person-Syndrom ein. Jetzt hat sie hat zwei Millionen US-Dollar für die Klinik gespendet, die sie behandelte. So reagierte ihre Ärztin.
Die kanadische Sängerin
"Ich fühle mich unglaublich geehrt, diese Anerkennung zu erhalten, um dieses Forschungsfeld voranzubringen", sagte Amanda Piquet gegenüber "CBC News". Schließlich sei die Krankheit wenig bekannt und schwer festzustellen.
"Diagnostische Odyssee" für Patienten mit Stiff-Person-Syndrom
"Das Stiff-Person-Syndrom ist eine fortschreitende neurologische Autoimmunerkrankung, die sich durch zwei wesentliche Merkmale auszeichnet - Muskelkrämpfe und Steifheit", erklärte die Ärztin. "Oftmals durchlaufen die Patienten eine diagnostische Odyssee, bei der es Jahre dauern kann, bis eine Diagnose gestellt wird", sagte sie dem TV-Sender.
Im Durchschnitt dauere es sieben Jahre, bis erkannt werde, dass eine Person am SPS leidet. Bei Céline Dion hatte diese Irrfahrt über ein Jahrzehnt gedauert, ehe sie vor zwei Jahren auf Dr. Amanda Piquet traf. "Sie fand zufällig zu uns, und es war eine großartige Beziehung, und wir haben wirklich hart mit ihr gearbeitet, um die Symptome zu behandeln und sie auf einen guten Behandlungspfad zu bringen", sagte die Medizinerin über ihre prominente Patientin.
Sie setzt für die Behandlung von SPS eine Mischung verschiedener Maßnahmen ein, von Immuntherapien bis Massagen. Bei Céline Dion kam noch eine Stimmtherapie dazu.
Amazon-Doku als Aufklärungsarbeit
Céline Dion setzt sich nicht nur mit einer Spende für den Kampf gegen das Stiff-Person-Syndrom ein. Die Dokumentation "I Am: Céline Dion" versteht sie als Aufklärungsarbeit um ihre wenig bekannt Krankheit publik zu machen. Die gerade bei Amazon erschienene Doku gibt einen schonungslosen Einblick in Dions Leben mit SPS. So ist in voller Länge ein Krampfanfall zu sehen, bei dem die Sängerin fast zehn Minuten wimmernd auf dem Boden liegt. (smi/spot) © spot on news
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