Der Fernsehjournalist gibt bei seinen Experimenten immer alles. Den Drogenrausch zuletzt fanden viele jedoch eher bedenklich, als lehrreich. Vor allem für Jugendliche. Jetzt hat die zuständige Aufsichtsbehörde NLM geprüft, ob die Folge tatsächlich jugendgefährdet sei.

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Eines muss man Jenke von Wilmsdorff (50) lassen: Der Journalist und Reporter zeigt stets und ständig vollen Körpereinsatz bei der Arbeit. Für nichts scheint er sich zu schade zu sein. Selbst wenn er dafür Grenzen überscheiten muss. Wie zuletzt bei seinem Drogen-Experiment. Weil er wissen wollte, wie der Körper auf Ecstasy, LSD, Speed und Ritalin reagiert, nahm er in seinem neuen, berühmten "Jenke Experiment" einfach selbst die gefährlichen Drogen!

Brisante Thema

Bei RTL sorgte das für einen neuen Quoten-Rekord. Bei einigen Zuschauern schrillten jedoch die Alarm-Glocken. Die Frage: Handelte es sich um aufklärendes Fernsehen oder um jungendgefährdende Inhalte? RTL hielt in einem öffentlichen Statement eindeutig zu ihrem Angestellten: "Wir dokumentieren das Thema, anstatt es zu tabuisieren. Drogenkonsum wird nicht verherrlicht, sondern eingeordnet, um vor den zerstörerischen Konsequenzen zu warnen."

Die zuständige Aufsichtsbehörde NLM kündigte jedoch an, zu prüfen, ob sich der Vorwurf der Jugendgefährdung bestätigt. Ihr Ergebnis: Einen Verstoß gegen den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag habe man nicht feststellen können. "Der Konsum von Drogen wird weder verharmlost noch verherrlicht. Risiken und negative Wirkungen des Drogenkonsums werden ausführlich und eindringlich dargestellt", so die offizielle Erklärung. Glück gehabt Jenke! Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste, spannende Experiment...  © top.de

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