Tom Hanks, Dan Brown und weitere Topstars beehrten den Potsdamer Platz in Berlin zur großen Deutschlandpremiere von "Inferno". So verlief der Abend.
Ein bisschen Hollywood in Berlin – das wäre angesichts des Besuchs dieser Megastars noch eine Untertreibung gewesen. Das Sony Center markierte an diesem beinahe winterlich kühlen Montagabend vielmehr das absolute Zentrum des Kino-Kosmos'. Zur Deutschlandpremiere von "Inferno", der nach "Sakrileg" und "Illuminati" mittlerweile dritten Verfilmung eines Dan-Brown-Bestsellers und der ersten seit sieben Jahren, gab sich ein an Glamour schwer zu übertreffender Cast die Ehre.
In dem Film stößt
Megastars rollten auf den Teppich
In dramaturgisch clever gewählten Abständen weniger Minuten rollten am Premieren geübten Sony Center Audi-Limousinen mit getönten Scheiben über den Bordstein, um ihre prominente Fracht auf gebannt wartende Fans, Schaulustige und Journalisten loszulassen.
Nach Superstar-Autor Dan Brown (52), der zu den erfolgreichsten Schriftstellern der Welt gehört, betraten Regisseur Ron Howard (62, Oscar für "A Beautiful Mind"), Omar Sy (38, Durchbruch mit "Ziemlich beste Freunde"), Felicity Jones (32, bald im "Star Wars"-Spinoff "Rogue One" zu sehen) und natürlich Hauptdarsteller Tom Hanks (60, Oscars als bester Hauptdarsteller für "Forrest Gump" und "Philadelphia") mit Ehefrau und Schauspielkollegin Rita Wilson (59) den roten Teppich, gefolgt vom unmittelbaren Aufschrei all derer, die sich wenige Meter entfernt gegens Geländer drückten, um – mehr und weniger erfolgreich – Autogramme abzustauben. Tom Hanks nahm sich für die euphorische Menge besonders viel Zeit.
Gewohnt charmant führte Moderator
Tom Hanks liebt unsere Currywurst
Beim kleinen Stelldichein mit TV-, Radio- und Onlinepresse präsentierten sich die Filmstars und der Meister der Thriller-Romane lässig und geduldig. Franzose Omar Sy erklärte, wie aufgeregt er war, an diesem Film mitarbeiten zu dürfen und wie schwer es ihm fiel, gleichzeitig normal zu schauspielern. Dan Brown wollte immer noch nicht mehr verraten, als dass sein neuster Coup, der 2017 erscheint, "Origin" heißen wird – was allerdings schon seit einigen Wochen bekannt ist.
Ron Howard schwärmte von seinen Deutschland-Dreharbeiten zu "Rush". Tom Hanks – nicht nur ein großer Darsteller, sondern auch ein erstklassiger Entertainer – plauderte über seine Vorliebe fürs europäische Kino, Originalsets anstatt Hollywoodstudios, seine Passion für Currywurst und das seine Kinder immer wieder neidisch sind, wenn er und seine Frau in Berlin unterwegs sind. Und dann war da noch die schöne Felicity Jones, die in ihrem ärmellosen, mit Glitzersteinen verzierten Kleid die schon mit Jacke und Mütze bibbernde Scharr schockfrieren ließ.
Rund eine Dreiviertelstunde nach ihrer Ankunft verließen die Promis den Red Carpet unter dem markanten Dach des Sony Centers und verschwanden im Untergrund des Cinestar-Kinos, um zwei Tage nach der Weltpremiere in Florenz erneut beizuwohnen, wenn Robert Langdon die Welt rettet.
(pep) © top.de
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