Prominenter Gegenwind für Donald Trump in New York: Hollywood-Legende Robert De Niro hat während des Schweigegeldprozesses gegen den Ex-US-Präsidenten vor einem erneuten Wahlsieg des Republikaners gewarnt.
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Mit seinem unerwarteten Auftritt wollte der Schauspieler, der aus seiner Abneigung gegen Trump keinen Hehl macht, dessen medialer Dauerpräsenz offenbar entgegentreten. Dabei ließ er sich auch nicht von den zahlreiche Trump-Unterstützern beirren, die sich ebenfalls vor dem Gerichtsgebäude versammelt hatten.
"Wenn er reinkommt. Ich kann Ihnen jetzt schon sagen, dass er nie wieder gehen wird", warnte De Niro. "Ist das das Land, in dem wir leben wollen?", fragte er. "Wollen wir, dass er dieses Land regiert und sagt: 'Ich gehe nicht weg? Ich bin der Diktator auf Lebenszeit'?"
Robert De Niro mit emotionaler Rede gegen Trump
De Niro rief zudem dazu auf, bei der Präsidentschaftswahl im November für den demokratischen Amtsinhaber
Schon vor der Präsidentschaftswahl 2016 hatte De Niro in einem Video vor Trump gewarnt und ihn dabei als "Schwein" und "Idioten", "total bescheuert" und "offenkundig dumm" beschimpft. "Ich würde ihm gerne ins Gesicht schlagen." 2018 sagte der Schauspieler über den damaligen Präsidenten: "Es heißt nicht länger 'nieder mit Trump', es heißt 'Fuck Trump'."
Im ersten Strafprozess der Geschichte gegen einen ehemaligen US-Präsidenten ist Trump angeklagt, Geschäftsdokumente gefälscht zu haben, um eine Schweigegeldzahlung an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels zu vertuschen. Stormy Daniels war durch die Zahlung vor der Wahl 2016 dazu gebracht worden, eine angebliche Sexaffäre zu verschweigen, die sie mit Trump gehabt haben will und die von diesem bestritten wird.
Trump ist in 34 Fällen der Fälschung von Geschäftsunterlagen angeklagt. Die Staatsanwaltschaft sieht in der Schweigegeldzahlung zudem einen illegalen Eingriff in die Präsidentschaftswahl 2016.
Am Dienstag sollten die Schlussplädoyers von Verteidigung und Anklage gehalten werden. Voraussichtlich am Mittwoch sollen dann die Beratungen der zwölf Geschworenen beginnen. Trump bezeichnete den Prozess wiederholt als politisches Manöver, mit dem sein Wahlkampf gegen Präsident Joe Biden beeinträchtigt werden solle. (AFP/cgo)
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