(ag) - Richard Lugner tot? Was sich letzte Woche als Falschmeldung entpuppte, hatte vorübergehend für Wirbel in diversen Redaktionen gesorgt. Der Baumeister war über Handy nicht zu erreichen - schließlich aber erwischte die Austria Presse Agentur (APA) seinen Schwiegersohn in spe, Helmut Werner. Der lässt nun in seinem wöchentlichen Blog Dampf über den "üblen Scherz" ab.

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Die "dubiose Internetseite" habe nicht nur die falsche Todesmeldung mit genauen Angaben zur Todesursache mit Sterbezeit verbreitet, ärgert sich Helmut Werner in seinem Blog auf "Vienna Online". Die Betreiber hätten auch noch Sterbebilder an Gäste und Mieter der Lugner-City ausgeteilt.

Lustig findet Werner den "PR-Gag" gar nicht. Er dementierte die auf der satirischen Seite "Daily News" verbreitete Meldung am Freitag gegenüber diversen Medien, konnte aber Lugner selbst nicht erreichen. Der befand sich gerade auf Kur in Klagenfurt und hatte das Handy aus, "was die Journalisten noch mehr stutzig gemacht hat. Endlich rief mich Richard Lugner an, und ich konnte ihm die Gerüchte erzählen. Sein Handy hörte ab jetzt auch nicht mehr zu läuten auf."

"Widerlich, abstoßend und erschreckend" findet Werner die Betreiber der Internetseite: "Sie haben sich keinerlei Gedanken um die Ängste und Aufregungen der Familie und selbst von Richard Lugner gemacht. Diese Leute wollten ganz einfach vom Namen Lugner profitieren. Auf erbärmlichste Art und Weise." Er wolle vollsten Einsatz geben, "dass solchen Leuten ein großer Riegel vorgeschoben wird." Abschließend schreibt der Schwiegersohn in spe: "Freuen wir uns alle, dass Richard Lugner so top fit ist!"

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