Es gibt Produkte für Frauen, die einfach niemand braucht. In diese Reihe der Absonderlichkeiten fügt sich nun eine neue Erfindung ein: Das Busen-Schweiß-Handtuch.
Männer werden verwundert die Stirn runzeln, Frauen ist das Phänomen Busen-Schweiß allerdings durchaus ein Begriff. Niemand muss wissen, warum - Hauptsache, es gibt endlich etwas, das dagegen Abhilfe verschafft.
Das dachte sich auch der Hersteller Ta Ta Towels und preist seine Handtuch-Ware als quasi unabdingbar an. Für alle Frauen mit Busen-Schweiß-Problemen! Besonders gut geeignet angeblich für Schwangere oder stillende Mütter, perfekt zum Chillen auf der Couch, im Fitnessstudio oder im Spa.
Eine Wunderwaffe gegen Busen-Schweiß?
Klingt zu schön, um wahr zu sein? Das mag sein. Und vielleicht auch etwas absonderlich. Wir versuchen uns aufgrund der Beschreibung des Händlers und der damit verbundenen Werbe-Bildchen vorzustellen, wo wir dieses Handtuch überall benötigen würden.
Wenn wir morgens aus der Dusche steigen, muss alles parat liegen: Handtuch für die Haare, Handtuch für den Körper, Handtuch für die Brüste.
Alltägliche Szene: Sie schauen Ihre Lieblingsserie bei einer genussvollen Tasse Tee, die so warm ist, dass Sie ins Schwitzen geraten. Da kommt das Brust-Schweiß-Handtuch natürlich genau richtig.
Auch bei Anstrengungen in der Küche wird dieses Handtuch zum hilfreichen Begleiter.
Haare hoch, Brüste hoch - so hat man es fein luftig für Tätigkeiten wie etwa Blumen gießen im sommerlichen Garten. Dank Ta Ta Towels.
Wer kennt das nicht: Man steht im viel zu warmen Badezimmer, schminkt sich und schwitzt währenddessen unnötig unter der Brust.
Für alle Männer, die noch immer nicht ganz verstehen, warum man dieses Brust-Schweiß-Handtuch braucht, gibt es übrigens noch eine sehr anschauliche Erklärung:
Eine nette Idee, so ein Busen-Schweiß-Handtuch. Aber brauchen wir das wirklich oder ist es nur ein weiteres absolut sinnloses Produkt für Frauen? Sagen Sie uns Ihre Meinung!
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.