Bei der 60. Verleihung des Grimme-Preises wurden erstmals mehr Frauen als Männer ausgezeichnet. Unter anderem begeisterte Siham El-Maimouni als Preisträgerin und Moderatorin auf der Bühne.
Am 26. April hat sich die deutsche Fernsehlandschaft zur 60. Verleihung des Grimme-Preises im nordrhein-westfälischen Marl eingefunden. Zur Gala kam auch der neue Interimschef des Grimme-Instituts, Peter Wenzel, dessen Ernennung erst am Vortag bekannt gegeben worden war. Insgesamt 17 Produktionen wurden im Laufe des Abends mit dem hochrenommierten Preis ausgezeichnet. Als Moderatorin begeisterte Siham El-Maimouni (39), die selbst auch einen Preis erhielt, auf der Bühne.
Auf seinem offiziellen Instagram-Account teilte das Grimme-Institut zahlreiche Eindrücke vom roten Teppich und der Verleihung. Auf dem roten Teppich posierten unter anderem die Hauptdarstellerinnen der Disney+-Serie "Die drei !!!", Purnima Grätz, Bella Bading und Lilith Johna (alle 17), für die Kameras. Sie wurden im Wettbewerb "Kinder & Jugend" ausgezeichnet, ebenso wie Moderatorin Siham El-Maimouni, die gemeinsam mit Birgit Quastenberg den Preis für "Die Sendung mit der Maus-Spezial - Marokko-Maus" erhielt.
Grimme-Preis 2024: Erstmals mehr weiblich gelesene Preisträgerinnen als Männer
Generell stand der Abend im Zeichen der Frauen, wie auch das Grimme-Institut in einer Instagram-Story schrieb: "Zum ersten Mal gibt es mehr weiblich gelesene Preisträger*innen als Männer." Ausgezeichnet wurden unter anderem auch
Der Grimme-Preis Spezial ging an die WDR-Serie "Haus Kummerveldt", zudem wurden die Dokus "Drei Frauen - Ein Krieg" und "Ukraine - Kriegstagebuch einer Kinderärztin" ausgezeichnet. Katharina Willinger (37) erhielt den Grimme-Preis für die besondere journalistische Leistung für ihre Berichterstattung aus der Türkei und dem Iran. Der Film "Nichts, was uns passiert" wurde doppelt ausgezeichnet - mit dem Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion und dem Preis der Studierendenjury. "Drei Frauen - Ein Krieg" erhielt zudem den Publikumspreis der Marler Gruppe.
Weitere Preise gingen an "Songs of Gastarbeiter", "Einzeltäter", "Sam - Ein Sachse" und "Tamara". Die besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes erhielt das Team von "heute - in Europa". Unter den 17 ausgezeichneten Formaten stammen zwei vom Streamingdienst Disney+, die anderen 15 sind öffentlich-rechtliche Produktionen. (ncz/spot) © spot on news