Demi Moore musste sich in der Oscar-Nacht Mikey Madison geschlagen geben - im Netz sprechen Kinofans von einem "Raub" an der Schauspielerin und sehen erschreckende Parallelen zu ihrem Film "The Substance".
Aus der Traum: In ihrer mehr als 40-jährigen Hollywood-Karriere hatte
Nun steht die Frage im Raum: Hat
"Das ist im Grunde der Plot von 'The Substance'"
"Demi Moore, die gegen Mikey Madison verliert, ist im Grunde der Plot von 'The Substance'", kommentiert etwa ein User auf X. Ein anderer schreibt: "Die Ironie. 'The Substance' ist buchstäblich das, was Demi Moore heute Nacht erleben musste." Ein weiterer nimmt denselben Punkt auf: "Das ist ein eklatanter Schlag ins Gesicht einer Schauspielerin, die die mutigste Leistung ihrer Karriere ablieferte, indem sie eine alternde Schauspielerin spielte, die verzweifelt versucht, ihren Ruhm wiederzuerlangen."
In einem anderen Tweet heißt es: "Hollywood, das eine junge weibliche Schauspielerin belohnt, während es unglaubliche Veteraninnen (Fernanda Torres oder Demi Moore) ignoriert, ist der Grund dafür, warum Filme wie 'The Substance' in unserer Gesellschaft wichtig sind." An anderer Stelle wird der Preis an Madison sarkastisch als Werbeaktion für "The Substance" eingeordnet. Viele User kündigen auch an, nun "fertig" mit den Oscars zu sein.
Auf Reddit ist bereits ein eigener Strang für die Diskussion um den "Oscar-Raub" von Demi Moore eingerichtet worden. Im beliebtesten Kommentar heißt es: "Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Demi in dem Film durch eine jüngere, sexualisierte Version von sich selbst ersetzt wird und die Academy den Preis jetzt an eine jüngere Schauspielerin in einer sexualisierten Rolle vergeben hat."
Ausgerechnet mit der Rolle einer Stripperin
Eine weitere Ebene erhält die Diskussion durch die Tatsache, dass Moores Rolle in "Striptease" in den Neunzigern als skandalös und vulgär angesehen wurde und die Schauspielerin damit auch. Nun allerdings gewann Madison "ihren" Preis auch noch mit der Darstellung einer Stripperin. Ein Tweet stellt die Reaktionen auf die beiden Filme gegenüber: "1995, Demi Moore spielte eine Stripperin: 'vulgär', 'objektifizierend'. 2025, Mikey Madison spielt eine Stripperin: 'innovativ', 'mutig', 'kühn'."
Im Body-Horror-Film "The Substance" nimmt Moore angesichts ihres verblassenden Ruhms eine Substanz ein, die vorübergehend eine jüngere, bessere Version von ihr erschafft - und die ihre ältere Version schließlich aus ihrem Leben drängen will. In "Anora" spielt Madison eine Sexarbeiterin, die sich in einen russischen Oligarchen verliebt. (mia/spot) © spot on news