Désirée Nick hat das Trash-TV hinter sich gelassen und ist aktuell als Schauspielerin im TV und auf der Bühne beschäftigt. Kolleginnen aus der Reality-TV-Branche prophezeite die 68-Jährige in einem Interview eine eher düstere Zukunft.
Entertainerin
In dem Gespräch ging es auch um
Désirée Nick: "Man sollte ein Format über Real Reality ehemaliger Sexbomben entwickeln"
Als ein weiteres Beispiel nannte die Entertainerin den Namen Bea Fiedler. "Sie war als Königin von Ibiza in den Siebzigern eine Ikone wie heute Heidi Klum. Nun geht es ihr minimal besser als Naddel. Die beiden sollten sich zusammentun und man sollte ein Format über Real Reality ehemaliger Sexbomben entwickeln."
Weiter verriet Nick, welche Formate sie in der heutigen Fernsehlandschaft vermisse. Dabei fielen ihr unter anderem "Blond am Freitag" oder "Kaffeeklatsch" ein – "all jene Formate, in denen Frauen zum Ratschen zusammenfinden und das Leben beleuchten".
Gesprächs-Formate mit Marijke Amado "und Konsorten", so Nick, seien aus ihrer Sicht gescheitert, weil "die Besetzungen so dermaßen falsch" gewesen seien. "Es war von diesen Frauen niemand witzig, die Meinungen waren banal und man hat sich angebiedert. Schrecklich!" Andererseits bekämen "die langweiligsten Moderatoren, die man sich ausdenken kann, Formate in Serie und hinterlassen dabei nicht mal einen Hauch von Amüsement. Humor ist nämlich auch eine Stilfrage, beides bedingt einander".
Nick sei nun mehr denn je in Spielfilmen oder Serien zu sehen. "Ich habe vorher nie gedreht und war nur in Reality-Formaten. Auf dem 'Traumschiff' oder bei Rosamunde Pilcher wurde ich ja nicht besetzt." Sie sei dem Publikum inzwischen als Schauspielerin vertraut und "seitdem mache ich kein Reality-TV mehr, was heute im Übrigen auch zum Datingformat geworden ist – und dennoch nicht läuft". (vit)
Verwendete Quelle
- abendzeitung-muenchen.de: Désirée Nick prophezeit: "Wie Naddel wird es vielen meiner Kolleginnen gehen"