Das italienische Luxus-Label Dolce & Gabbana legt sich jetzt mit Gegnern von First Lady Melania Trump an. Wie kam es dazu?

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Während ihres jüngsten Italien-Besuchs trug Melania Trump nicht zum ersten Mal edle Roben des Modelabels Dolce & Gabbana.

Auch war sie während des Italo-Trips mit Donald Trump voll auf D&G eingestellt und trug die Kreationen des Designer-Duos zu fast jedem Anlass. Auch bei der Audienz beim Papst.

Melania boykottieren? Nicht doch …

Das rief Gegner der First Lady, beziehungsweise der Politik ihres Ehemanns, auf den Plan. Dass das Label die Frau des polarisierenden US-Präsidenten einkleidet, passt vielen Menschen nämlich so gar nicht - und viele riefen zum Boycott des Labels auf.

Die Designer hinter dem Label – Domenico Dolce (58) und Stefano Gabbana (54) – starteten jetzt die Gegenaktion, in Form eines eigenen Boykott-Aufrufs.

"#Boycott Dolce & Gabbana" und ein dickes Herz prangt auf den Shirts, die die Designer als Antwort auf die negativen Kommentare entworfen haben.

Alles nur Ironie

Huch? Designer rufen zum Boykott des eigenen Labels auf? Natürlich nicht. Offenbar meinen die Modeschöpfer das Ganze ironisch.

Sie nutzen die Proteste der "Melania-Hater" scheinbar, um die Kassen klingen zu lassen.

Bei Instagram wenden Sie sich an alle Lover und auch an alle Hater und verraten, dass es die Shirts ab sofort online zu kaufen gibt. Es wurde sogar ein Video gedreht, das eine gestellte Demo gegen Dolce & Gabbana zeigt. Alles nur Promo, also.

Wucherpreise für Baumwoll-Shirts

Und jetzt bitte festhalten: Die bedruckten Baumwoll-Shirts kosten schlappe 175 Euro. Mit dem Boykott-Shirt beweisen Domenico Dolce und Stefano Gabbana eindrucksvoll, wie man Gegenwind wunderbar für PR-Zwecke nutzen kann. Ob das Label dafür wieder mehr Sympathien einstreicht ist jedoch höchst fragwürdig.
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