David Beckham hat als Profisportler fast alles erreicht. Erst nachdem er seine Fußballschuhe endgültig an den Nagel hing, kam die größte Herausforderung in seiner bisherigen Karriere.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

David Beckham (49) hat in seiner langen Karriere als Weltklasse-Fußballer viele Herausforderungen mit Bravour gemeistert. Doch keine dieser Prüfungen sei vergleichbar mit seiner aktuellen Rolle als Mitbesitzer des US-Fußballklubs Inter Miami, wie er jetzt in einem Interview mit dem US-Magazin "People" verriet.

"Als wir es zum ersten Mal ankündigten, dachte ich, wir hätten das Team in wenigen Jahren einsatzbereit", erzählte Beckham. Der Aufbauprozess des Vereins, der dazugehörigen Fußballakademie für Nachwuchsspieler und des sich noch im Bau befindlichen Stadions dauerte jedoch deutlich länger. "Es war die größte Herausforderung, die ich in meiner Karriere und meinem Geschäftsleben hatte, aber es war auch die lohnendste", resümierte er.

Der Messi-Effekt bei Inter Miami

Eine besonders große Herausforderung war die Verpflichtung des Superstars Lionel Messi (37). "Ich habe immer versprochen, dass ich die weltbesten Spieler hierher bringen würde, und wenn man solche Versprechen gibt - besonders hier in Miami - muss man sie einhalten", erklärte Beckham. "Aber ich hätte in meinen kühnsten Träumen nicht gedacht, dass ich den größten Spieler aller Zeiten holen würde."

Die Auswirkungen von Messis Präsenz auf das Team seien kaum zu quantifizieren. "Alles hat sich für uns verändert. Wir haben alles mit einer einzigen Verpflichtung vervierfacht - der Unterschied ist unglaublich", schwärmte der 49-Jährige. Nicht nur auf dem Spielfeld, wo die Qualität des 37-jährigen Argentiniers offensichtlich sei und jüngere Spieler von ihm lernen würden, sondern auch neben dem Rasen.

Abseits des Spielfelds die meiste Arbeit

"Abseits des Spielfelds - das Interesse, das wir weltweit als Verein erfahren haben, die Zahlen, die wir verzeichnen, das neue Stadion, das wir bauen, die neuen Sponsoren, die sich melden und interessiert sind - all diese Dinge", zählte Beckham auf. "Ich hoffe, er wird nie in den Ruhestand gehen, aber... wir werden auf diesen Tag vorbereitet sein, und Leo wird immer Teil dieses Vereins sein", versicherte er. Auf die Frage, wann dies geschehen könnte, fügte er scherzhaft hinzu: "Zehn Jahre wären schön."

Besonders auf die Jugendarbeit sei Beckham stolz: "Die Akademie ist das, worauf ich wirklich, wirklich Wert gelegt habe, als ich zum ersten Mal nach Miami kam", erklärte er. Alles beginne an der Basis, und das sei auch die Sache, die ihm wirklich am Herzen liege. (dr/spot/bearbeitet von skr)  © 1&1 Mail & Media/spot on news