Sechs Monate Pause brauchte Daniel Craig nach jedem seiner 007-Streifen, um mental wieder zu Kräften zu kommen. Sein ehrliches Interview und das Geständnis, wie sehr ihm die Rolle noch am Herzen liegt.

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Fünfmal hat er die Rolle als James Bond in den legendären 007-Filmen übernommen. 2021 verabschiedete sich Daniel Craig (56) mit "Keine Zeit zu sterben" endgültig als Leinwand-Agent. Wurde ihm die schauspielerische Anstrengung zu viel? Der Brite offenbarte nun der Zeitung "Sunday Times", wie fordernd die Arbeit an den Spionage-Streifen war. "Am Ende eines Bonds war ich so erschöpft, dass ich sechs Monate brauchte, um mich emotional zu erholen", so der Brite ehrlich über die Dreharbeiten.

Aber nicht allein die körperliche Überanstrengung, die die actiongeladene Rolle als Geheimagent 007 mit sich bringen dürfte, hat Craig an seine Grenzen gebracht: "Ich hatte immer die Einstellung, dass das Leben an erster Stelle stehen muss, und als die Arbeit eine Zeit lang an erster Stelle stand, hat mich das ausgelaugt."

Er habe sich so leer gefühlt, dass er auch keine anderen Filmangebote annehmen konnte, obwohl die Nachfrage enorm war, als er 2005 mit "Casino Royal" seinen Durchbruch feierte. "Ich wurde ein Star, was auch immer das bedeutet, und die Leute wollten mich in ihren Filmen. Unglaublich."

Bond-Fans müssen weiterhin warten

Wer der neue Bond werden könnte, hat er nicht verraten. "Aber es liegt mir sehr am Herzen - sehr sogar. Es ist nicht meine Entscheidung oder mein Problem. Ich wünsche ihnen Glück", sendete er den geschätzten Produzenten Barbara Broccoli (64) und Michael G. Wilson (82) viel Erfolg bei der Auswahl. Medienberichten zufolge gilt "Kick-Ass"-Star Aaron Taylor-Johnson (34) derzeit als Favorit für Craigs Nachfolge. Aber auch Callum Turner (34), Aaron Pierre (30), Jacob Elordi (27) und Theo James (39) sollen im Rennen um den nächsten Bond sein.

Wann der nächste 007 in Aktion tritt? "Aufgrund von Verzögerungen bei der Produktion und Besetzung" werden laut dem britischen "Mirror" wohl noch weitere Jahre verstreichen, bis James Bond auf die Leinwand zurückkehrt.

Ab 2. Januar ist Daniel Craig als homosexueller Aussteiger im Film "Queer" bundesweit im Kino zu sehen. (rho/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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