Sandro Wagner wird nach der Nations League als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft zurücktreten. Er wolle selbst Cheftrainer werden, erklärte er in einem Statement.
Sandro Wagner (37) räumt seinen Platz als Co-Trainer von
Das Ende als Co-Trainer erfolge auf eigenen Wunsch. "Ich möchte bald den nächsten Schritt gehen. Es ist kein Geheimnis, dass es mein großer Wunsch ist, irgendwann selbst als Cheftrainer zu arbeiten. Mit dem Start meiner Fußballlehrer-Ausbildung im Januar ist mir das immer klarer geworden", begründet
Julian Nagelsmann wünscht "alles Gute"
Seit September 2023 war der Ex-Bayern-München-Star Sandro Wagner gemeinsam mit Benjamin Glück (38) Assistenztrainer von Bundestrainer Julian Nagelsmann und galt als dessen engster Vertrauter. Nagelsmann hatte den gleichaltrigen Wagner noch als aktiven Spieler in Hoffenheim trainiert. "Ich kann Sandros Wunsch, Cheftrainer zu werden, persönlich gut nachvollziehen und respektiere seine Entscheidung. Wir hatten dazu einen guten und stets transparenten Austausch", so der Cheftrainer. Er wünsche seinem Co "alles Gute für die beruflichen Schritte, die im Anschluss folgen".
Auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler (65) äußert sich zu Wagners Abschied. Der Trainer habe einen entscheidenden Anteil am Erfolg der Nationalmannschaft bei der EM im vergangenen Jahr gehabt. "Ich bin mir sicher, dass wir Sandro schon bald als Cheftrainer an der Seitenlinie wiedersehen werden. Er wird seinen Weg gehen!", betont Völler.
Gemeinsam will das Team jetzt aber noch die Nations League im eigenen Land gewinnen. Im ersten Halbfinale geht es für Deutschland am 4. Juni in München gegen Portugal. Das Finale steigt vier Tage später. (eyn/spot) © spot on news