Moderatorin Sara Sidner wählte einen ungewöhnlichen Weg, um ihre Krebserkrankung öffentlich zu machen. Live in einer Sendung bei CNN erklärte sie, Brustkrebs im dritten Stadium zu haben. Zudem richtete sie einen dringenden Appell an ihr Publikum.

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Sara Sidner ist 51 Jahre alt und eine der Moderatorinnen der CNN-Nachrichtensendung "CNN News Central". In einer dieser Live-Sendungen ging die US-Amerikanerin nun einen ungewöhnlichen Weg. Sie richtete sich mit einer persönlichen Ansprache an ihr Publikum, um von ihrer Brustkrebsdiagnose zu erzählen.

In dem Ausschnitt, der auf der Plattform X geteilt wurde, sagte sie: "Nehmen Sie sich eine Sekunde Zeit und denken Sie an die Namen von acht Frauen, die Sie kennen und lieben." Nach einer kurzen Pause erläuterte Sidner ihre Ansprache: "Statistisch gesehen wird eine dieser Frauen Brustkrebs bekommen oder hat ihn schon. Ich bin diese eine von acht in meinem Freundeskreis."

Sara Sidner muss in CNN-Sendung die Tränen unterdrücken

Sie sei nie krank gewesen, habe nie geraucht, trinke wenig Alkohol, Brustkrebs sei in ihrer Familie bisher nicht vorgekommen. Und dennoch sitze sie jetzt hier mit Brustkrebs im dritten Stadium. Es falle ihr schwer, das laut auszusprechen, erklärte die Moderatorin, die mit den Tränen kämpfen musste. Sie befinde sich im zweiten Monat der Chemotherapie, Bestrahlung und eine doppelte Mastektomie stünden ihr noch bevor.

Die 51-Jährige erklärte weiter, dass Stadium drei – Krebsdiagnosen werden in Stadien von eins bis vier unterteilt – für viele kein Todesurteil mehr bedeute. Doch dann ging sie auf eine Statistik ein, die sie selbst sehr schockiert habe. Als Schwarze Frau sei das Sterberisiko bei Brustkrebs 41 Prozent höher als bei weißen Frauen. Dann richtete sie sich an ihre "Schwestern, schwarz und weiß und braun": "Bitte geht um Himmels willen jedes Jahr zur Mammografie, untersucht Euch selbst."

Am Ende sagte sie, dass sie dem Krebs gedankt habe, sie ausgewählt zu haben, denn "ich lerne, egal durch welche Hölle wir im Leben gehen, dass ich immer noch total verliebt in dieses Leben bin. Und am Leben zu sein, fühlt sich für mich jetzt ganz anders an. Ich bin viel glücklicher, weil ich mich von belanglosen Kleinigkeiten nicht mehr stressen lasse". Jeden Tag könne sie nun feiern, dass sie hier sei mit den Zuschauern, ihren Kollegen, ihren Freunden und ihrer Familie. "Ich kann lieben, weinen, lachen, hoffen, und das, meine lieben Freunde, ist genug."

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