In letzter Zeit war es einigermaßen ruhig um Deutschlands umstrittensten Rapper geworden, der mit beleidigenden Songtexten immer wieder für Schlagzeilen sorgte. Nun erhebt er in einem Interview mit der "Welt" Vorwürfe gegen Peter Maffay. Dieser soll dem Rapper mit "körperlicher Gewalt" gedroht haben.

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Vor drei Jahren war noch alles Friede-Freude-Eierkuchen zwischen Skandal-Rapper Bushido und Tabaluga-Sänger Peter Maffay. 2011 veröffentlichten sie den gemeinsamen Song "Erwachsen sein" und Maffay ehrte den Rapper sogar in einer Laudatio zu Bushidos Auszeichnung mit dem Bambi-Integrationspreis. Doch Bushidos Bad-Boy-Image scheint dem Altrocker plötzlich nicht mehr zuzusagen. Angeblich soll Peter Maffay dem Rapper sogar "körperliche Gewalt" angedroht haben.

Der "Welt" erzählt Bushido in dem Interview folgende Geschichte: Peter Maffay soll in einem Brief von Bushido verlangt haben, alle CDs mit frauenfeindlichen, homophoben und allgemein beleidigenden Inhalten aus dem Handel zu nehmen, da er sonst zu weiteren gemeinsamen Auftritten nicht bereit sei. Doch weil diese Merkmale auf so ziemlich alle Songs des Rappers zutreffen, ignorierte dieser den Brief.

Zusätzlich soll Maffay Bushido aber auch telefonisch kontaktiert und aufgefordert haben, sich öffentlich für seine Vergangenheit zu entschuldigen. Sollte er dem nicht nachkommen, "könne man das auch anders klären". "Peter Maffay hat mir mit einer körperlichen Auseinandersetzung gedroht", beschwert sich Bushido.

Wie viel Wahrheitsgehalt in diesen Aussagen steckt, sei mal dahingestellt. Zweifellos passt der Zeitpunkt allerdings perfekt: Bushidos neues Album "Sonny Black" erreichte gleich in der ersten Woche die Spitze der deutschen Charts - dem Medienspektakel sei Dank.

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