Kurz nach Weihnachten gab es im Hauses Willis schon wieder etwas zu feiern: Der an Demenz erkrankte Action-Star Bruce Willis und seine Frau hatten am Sonntag ihren 17. Jahrestag. Dazu meldete sich Emma Heming Willis mit nachdenklichen und rührenden Worten.
In guten wie in schlechten Zeiten - das hat Emma Heming
Zum Jahrestag ihrer Beziehung veröffentlichte die 46-Jährige ein Foto des Paares aus guten Zeiten: Auf dem älteren Urlaubs-Schnappschuss strahlen beide in Badekleidung vor einem romantischen Sonnenuntergang in die Kamera. "17 Jahre wir", schrieb sie dazu und gab dann einen Einblick in ihre Emotionen zu diesem besonderen Anlass.
Emma Heming Willis: "Ein flaues Gefühl im Magen"
"Früher waren Jubiläen aufregend - jetzt, wenn ich ehrlich bin, rühren sie alle Gefühle auf, hinterlassen Schwere in meinem Herzen und ein flaues Gefühl im Magen." Sie nehme sich 30 Minuten Zeit, "um mich mit dem 'Warum er, warum wir' zu beschäftigen, um die Wut und Trauer zu spüren".
Doch dann schüttele sie diese Gedanken ab "und kehre zu dem zurück, was ist. Und was ist ... ist bedingungslose Liebe". Sie fühle sich "gesegnet, das zu wissen, und das habe ich ihm zu verdanken". Deshalb kann sie zum Schluss bilanzieren: "Ich würde es sofort wieder und wieder tun."
Bruce Willis und Emma Heming Willis heirateten im Jahr 2009. Sie haben zusammen die Töchter Mabel (12) und Evelyn (10). Aus seiner ersten Ehe mit Schauspielerin Demi Moore (62) hat er drei weitere Töchter - Rumer (36), Scout (33) und Tallulah (30). Im Jahr 2022 hatte die ganze Familie bekannt gegeben, dass bei dem "Stirb langsam"-Helden die Sprachstörung Aphasie diagnostiziert worden ist und er sich von der Schauspielerei zurückzieht.
Bruce Willis leidet an frontotemporaler Demenz
Ein Jahr später wurde dann die genauere Diagnose veröffentlicht: Frontotemporale Demenz, eine fortschreitende Erkrankung, die zur Verkümmerung der Frontal- und Temporallappen des Gehirns führt. Dies kann wiederum zu Sprachproblemen, emotionalen Problemen und Persönlichkeitsveränderungen führen.
Seit der Diagnose hat Emma Heming Willis schon häufiger über ihre Erfahrungen als Familie und pflegende Angehörige gesprochen. In einer Nachricht, die sie im März 2023 in ihren Instagram-Storys veröffentlichte, offenbarte sie, dass sie vor dem Geburtstag ihres Mannes "den ganzen Morgen geweint" habe. "Ich denke einfach, dass es wichtig ist, dass man alle Seiten davon sieht. Ich bekomme immer diese Nachricht oder die Leute sagen mir immer: 'Oh, du bist so stark. Ich weiß nicht, wie du das machst.' Ich habe keine Wahl. Ich wünschte, ich hätte eine, aber ich ziehe auch zwei Kinder groß." (ae/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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