Christina Applegate spricht in einem Podcast über Menschen, deren Verhalten sie im Rahmen der Brände in Los Angeles als "krank" bezeichnet.
Christina Applegate (53) äußert sich gegen Menschen, die die verheerenden Waldbrände in Kalifornien für eine gute Sache halten. Im Podcast "Messy" spricht die "Eine schrecklich nette Familie"-Darstellerin mit ihrer Schauspielkollegin Jamie-Lynn Sigler (43) darüber, für wie "krank" sie derartige Äußerungen hält.
"Es gibt nicht wirklich Worte dafür", sagt Sigler zunächst über die Brände, die in der Region rund um Los Angeles in den vergangenen Tagen für große Zerstörung gesorgt haben. Wofür
Hollywood ist nur "ein kleiner Teil der Stadt"
"Wir sind ein kleiner Teil der Stadt", erklärt Applegate. "Ich meine, das ist eine Stadt mit Leuten, die sich den Hintern bei Fast-Food-Ketten abarbeiten oder die Bauarbeiter und Maler sind - und es gibt hier eine Vielzahl von Menschengruppen. Also zu sagen: 'Gut, dass wir sie los sind', ist wirklich krank, und es gefällt mir überhaupt nicht."
Sigler, unter anderem bekannt aus "Die Sopranos", ist der Auffassung, dass alle Bürgerinnen und Bürger von Los Angeles "Träumer" seien: "Sie haben alle große Träume und arbeiten von morgens bis abends und reißen sich den Hintern auf."
Natürlich gebe es vor Ort Menschen, die sich sicherlich recht schnell von der Katastrophe erholen können. "Und gibt es Tausende anderer Menschen, die buchstäblich keine Ahnung haben, wo sie anfangen werden? Ja. Und wir müssen sie beide in unseren Herzen tragen."
Christina Applegate in Alarmbereitschaft
Applegate erzählt zudem, dass ihr Zuhause zwar noch stehe, sie dieses wegen der Feuer aber bereits mehrere Tage lang verlassen musste. Die Schauspielerin sei in "ständiger Alarmbereitschaft". Sie habe nur einen Rucksack mit wichtigen Papieren und Dingen, die ihr am Herzen liegen, vorbereitet. Ihre Tochter Sadie habe hingegen vier komplette Koffer gepackt.
Die Brände gelten als die verheerendsten in der Geschichte Kaliforniens. Hunderttausende Menschen mussten ihr Zuhause verlassen, in der Region Los Angeles wurden bisher Schätzungen zufolge mindestens 12.000 Gebäude zerstört. Mindestens 24 Menschen sind bislang bei den Bränden ums Leben gekommen. (wue/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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