15 Jahre stand Boris Becker als Tennisspieler auf dem Court. Während seiner aktiven Zeit gewann er insgesamt 64 Turniere, darunter sechs Grand-Slam-Titel, drei Wimbledon-Siege und eine goldene Olympia-Medaille im Herren-Doppel. Doch seine Karriere als Profi hat auch seine Spuren hinterlassen, wie Becker nun verriet.

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Auch an Boris Becker (57) ging der jahrelange Profisport nicht spurlos vorbei. Als Tennisspieler legte der heutige Trainer eine beeindruckende Karriere hin: Neben zahlreichen erfolgreich gespielten Turnieren, führte er zwölf Wochen lang die Weltrangliste an und gilt bis heute als jüngster Wimbledon-Sieger in der Geschichte des Turniers. Körperlich litt er aber sehr unter dem Sport, wie Boris Becker in der Netflix-Show "Bear Hunt: Die Promi-Jagd" gestand.

Boris Becker: "Ich habe fast acht Zentimeter verloren"

Derzeit ist Becker in der neuen Survival-Show zu sehen, in der er und elf andere Promis von Dokumentarfilmer Bear Grylls (50) durch den südamerikanischen Dschungel gescheucht werden. Ebenfalls mit dabei ist die Spice-Girls-Sängerin Mel B (49), der Becker von den Folgen seiner Tennis-Karriere berichtete.

"Man kann es jetzt nicht sehen, aber ich war sehr, sehr stark. Und ich war größer. Ich war etwa 1,93 Meter groß. Jetzt bin ich wegen meiner Hüft-, Knie- und Knöcheloperationen nur noch 1,85 Meter groß. Das schränkt einen ein. Ich habe fast acht Zentimeter verloren und einen hohen Preis dafür bezahlt", verriet Becker im Gespräch mit der britischen Musikerin.

Trotz seiner Erfahrungen will sich Becker nicht einschränken lassen. Auch zu Drehbeginn der neuen Netflix-Show zog er sich eine Knieverletzung zu - das Format abzubrechen kam für den 57-Jährigen nicht infrage. "Ich habe noch nie in einem Zimmer mit zehn Fremden geschlafen. Ich war noch nie von Schlangen und Krokodilen umgeben. Und in meinem Alter möchte ich mich immer noch selbst herausfordern und Dinge tun, die ich noch nie getan habe", betonte er. Dennoch musste Becker in der vierten Episode die Reißleine ziehen: "Der Arzt meinte, ich habe einen Meniskusriss und eine Bänderzerrung. Das medizinische Team hat mir geraten, abzubrechen. Ich fühle mich betäubt, leer und enttäuscht."

Boris Becker vergleicht sich mit Popstar Taylor Swift

Doch nicht nur die damaligen Verletzungen setzten Becker zu. Vor allem in Deutschland erlangte er großen Ruhm, der nicht zuletzt auch seine Schattenseiten mit sich brachte. "Denken Sie jetzt an Taylor Swift. Zu meiner Zeit war ich in Deutschland jeden Tag in den Nachrichten. Es ging darum, was ich aß, wohin ich ging und mit wem ich zu Mittag aß“, so Becker.

Nach dem Beenden seiner aktiven Karriere als Tennisspieler im Jahr 1999 häuften sich jedoch die Negativschlagzeilen. Steuerhinterziehung und ein Gefängnisaufenthalt sind nur zwei Aspekte, die dem heutigen Sportmoderator erheblich schadeten. Vor zwei Jahren gelang Becker schließlich die erfolgreiche Rückkehr in die Sportwelt - unter anderem mit seinem Job als Kommentator für den australischen Fernsehsender Eurosport während der Australian Open oder mit der zweiteiligen Dokumentation "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker".

Verwendete Quellen

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