Eine weitere Frau erhebt gegen Sean Combs den Vorwurf sexueller Gewalt. Der Rapper und Musikproduzent weist die aus seiner Sicht "widerlichen Anschuldigungen" zurück.

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Der Rapper und Musikproduzent Sean Combs (54), unter anderem bekannt als Diddy und Puff Daddy, wird beschuldigt, zusammen mit zwei weiteren Männern eine damals 17-jährige Highschool-Schülerin vergewaltigt zu haben. Das berichten mehrere US-Medien, darunter der Sender CNN, unter Berufung auf Gerichtsunterlagen übereinstimmend.

Die Frau gibt demnach an, 2003 Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden zu sein. Ihr seien Drogen und Alkohol gegeben worden und sie sei mit einem Privatjet nach New York City gebracht worden, wo es in einem Studio zu dem Übergriff gekommen sei.

Klägerin fordert Schadenersatz

Als Beteiligte nenne sie namentlich Combs und Harve Pierre, den ehemaligen Präsidenten des von dem Rapper gegründeten Unternehmens Bad Boy Entertainment, sowie einen dritten Mann, berichten die Medien. In der Folge habe die Frau in den vergangenen 20 Jahren mit einer "erheblichen emotionalen Belastung und Schamgefühlen" leben müssen. Sie fordere Schadenersatz in nicht genannter Höhe.

Zuvor hatten laut US-Berichten bereits drei Frauen Anschuldigungen gegen Combs wegen angeblicher sexueller Übergriffe erhoben. Im November hatten sich der Rapper und seine Ex-Freundin Cassie Ventura (37) auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt - nur rund einen Tag, nachdem die Sängerin eine Zivilklage wegen Missbrauchs und Vergewaltigung eingereicht hatte. Ein Anwalt des beschuldigten Combs sagte dem Sender in einem Statement, dass der Vergleich "keineswegs ein Eingeständnis eines Fehlverhaltens" sei.

Combs: "nichts von den schrecklichen Dingen getan"

"Genug ist genug", heißt es nun in einem Statement Combs', das unter anderem bei Instagram veröffentlicht wurde.

Er habe in den vergangenen Wochen still zugesehen, wie Menschen versuchten, seinen Ruf zu zerstören. Gegen ihn seien "widerliche Anschuldigungen" von Personen erhoben worden, die seiner Ansicht nach nur darauf aus sind, schnelles Geld zu machen. Er habe "nichts von den schrecklichen Dingen getan, die mir vorgeworfen werden. Ich werde für meinen Namen, meine Familie und für die Wahrheit kämpfen."   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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