- Desmond Tutu ist mit 90 Jahren gestorben.
- Nun erweisen ihm bekannte Persönlichkeiten die letzte Ehre.
- In den sozialen Netzwerken trauern zahlreiche Weggefährten um den verstorbenen Menschenrechtler.
Der am vergangenen Wochenende im Alter von 90 Jahren verstorbene Menschenrechtler und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu hat mit seinen Taten die Herzen unzähliger Menschen berührt. In den sozialen Medien drücken auch prominente Weggefährten ihr Bedauern über den Tod der südafrikanischen Anti-Apartheid-Ikone aus.
Royals zeigen ihre Anteilnahme
Über den offiziellen Instagram-Account der britischen Königsfamilie wurde ein Statement von Königin
Seiner Großmutter gleich tat es
Auch das persönliche Treffen im Jahr 2019 erwähnen Harry und Meghan in ihrem Abschiedstext: "Es ist nur zwei Jahre her, dass er unseren Sohn Archie in seinen Händen hielt, als wir in Südafrika waren." Damals habe er alle mit seinem "ansteckenden Lachen" verzaubert. Von dem Treffen hatten die Sussexes im September 2019 ein Foto auf ihrem Instagram-Account gepostet.
Auch die ehemalige südafrikanische Schwimmerin und heutige Fürstin Charlène von Monaco nahm in den sozialen Netzwerken Abschied von ihrem "lieben Freund". Sie werde Tutu und sein Lachen auf ewig in ihrem Herzen tragen, schrieb sie zu zwei gemeinsamen Bildern.
Barack Obama trauert um Anti-Apartheid-Ikone
Zu den weiteren Personen des öffentlichen Lebens, die um Tutu trauern, zählt der ehemalige US-Präsident
Im Jahr 2009 hatte Obama als amtierender Präsident der USA Tutu mit der Freiheitsmedaille des Präsidenten ausgezeichnet. Es handelt sich dabei um die höchste Würde, die einem Zivilisten in den Vereinigten Staaten zuteilwerden kann.
Auch die gebürtige Südafrikanerin und Oscarpreisträgerin Charlize Theron (46) bezeichnete Tutu als "moralischen Kompass". Zudem schrieb sie: "Mein Herz bricht, während ich mich der Welt in der Trauer um einen wahren Helden anschließe."
Tutus Einsatz gegen Ungerechtigkeit
Tutu hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt über die sozialen Ungerechtigkeiten in Kenntnis zu setzen, die der schwarzen Bevölkerung Südafrikas durch eine weiße Minderheit widerfahren sind. Gleichzeitig setzte er sich für eine Versöhnung zwischen den Bevölkerungsgruppen durch einen gewaltlosen Wandel ein. 1984 wurde er für seinen Einsatz mit dem Friedensnobelpreis geehrt, zwei Jahre später zum Erzbischof von Kapstadt ernannt.
Ab 1995 wurde er zudem Vorsitzender der südafrikanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission. Auch für die Rechte von Homosexuellen in Südafrika kämpfte Tutu und unterstützte etwa die Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.