Heute ist Angelina Kirsch als Curvy-Model erfolgreich. Doch bereits in ihrer Kindheit wurde sie mit Bodyshaming konfrontiert, auch in der eigenen Familie, wie sie in einem Interview berichtete.
Angelina Kirsch ist als Curvy-Model bekannt, außerdem moderiert sie die Show "The Taste" und auch bei "Let's Dance" war sie schon dabei. Ganz einfach sei der Weg dahin aber nicht gewesen, wie sie jetzt im Interview mit RTL verriet. Auch heute noch werde sie fast täglich mit Bodyshaming konfrontiert, das habe aber bereits in ihrer Kindheit angefangen.
"Du bist halt nie richtig und das ist auch gar nicht wichtig, was andere sagen. Es ist viel wichtiger, was man selber sagt", sagte die 36-Jährige im Gespräch. Die erste Kritik an ihrem Körper sei aus ihrer eigenen Familie gekommen. "Eines Tages sagte Oma dann zu uns, zu mir und meiner Schwester, wir wären zu dick." Auch in der Schule sei über sie gelästert und getuschelt worden.
Angelina Kirsch: "Natürlich hat mich das irgendwie angefasst und beschäftigt"
Damals habe sie noch gar nicht richtig gewusst, was Bodyshaming sei, doch die Kommentare haben ihre Spuren hinterlassen. Sie habe damals aufgehört, zu essen. Zum Glück sei ihre Mutter für sie da gewesen. Mutter Gudrun
In der Pubertät habe Angelina dann zu den ersten Mädchen gehört, die weibliche Kurven entwickelt haben. "Das fällt natürlich auf. Die haben versucht, noch zu sticheln und gemein zu sein, aber ich habe das dann nicht zugelassen. Vornerum nicht zugelassen, natürlich hat mich das irgendwie angefasst und beschäftigt", so Kirsch. Ihr größter Rückhalt: Mama Gudrun. "Kinder müssen wissen, dass sie geliebt werden um jeden Preis. Und Kinder müssen auch wissen, dass sie mit allen Problemen kommen können und da ein Gehör finden. Ansonsten muss man die Kinder einfach so annehmen, wie sie sind", erklärte Angelinas Mutter. (vit)