Alec Baldwin soll in diesem Sommer wegen des tödlichen Schusses am "Rust"-Set vor Gericht kommen. Doch schon in wenigen Tagen könnte der Prozess Geschichte sein, wie US-Medien berichten.
Am 9. Juli soll im US-Bundesstaat New Mexico Hollywoodstar
Richterin gibt Entscheidung über Prozess in kommender Woche bekannt
Laut einem Bericht des US-Magazins "Deadline" erhoben Alec Baldwins Anwälte am gestrigen 17. Mai in einer Anhörung vor Prozessbeginn erneut schwere Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft von New Mexico. Schon in der Vergangenheit war bemängelt worden, dass Zeugen, deren Aussagen letztendlich zu Baldwins Anklage führten, stark voreingenommen gewesen seien. Auch soll der Schauspieler nicht für die Überprüfung der Waffe, durch die Hutchins letztlich getötet wurde, zuständig gewesen sein.
Die Staatsanwaltschaft widersprach dieser Darstellung in der gestrigen Anhörung. "Die Verteidigung will das Gericht irgendwie davon überzeugen, dass der Schauspieler, der eine echte Waffe in der Hand hält, absolut keine Verantwortung für das trägt, was er mit dieser Waffe tut. Und das ist einfach nicht der Fall", erklärte Sonderstaatsanwältin Kari Morrissey.
Die zuständige Richterin erklärte daraufhin, dass sie in der kommenden Woche ihre Entscheidung über die Abweisung der Anklage gegen Baldwin bekannt geben wird. Wie der bereits verurteilten Waffenmeisterin Gutierrez-Reed drohen dem Star 18 Monate hinter Gittern sowie eine hohe Geldstrafe, sollte er in seinem eigenen Prozess verurteilt werden. Daneben sieht sich Baldwin auch rund einem halben Dutzend Zivilklagen im Zusammenhang mit der "Rust"-Tragödie gegenüber. (lau/spot) © spot on news
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