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Bob Marley wäre heute 80
Bob Marley gilt als der wichtigste Vertreter des Reggae und machte die jamaikanische Musik weltweit bekannt. Mit seinen Songs und seinem Engagement hinterließ er ein bleibendes Vermächtnis, das bis heute nachwirkt. Am 6. Februar wäre der Musiker 80 Jahre alt geworden.
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Teaserbild: © picture alliance/Photoshot
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Bob Marley wurde am 6. Februar 1945 in Nine Mile, Jamaika, als Robert Nesta Marley geboren. Seine Eltern waren ein bereits 60-jähriger britisch-stämmiger Jamaikaner und die 18-jährige Cedella Booker.
© Getty Images/Evening Standard
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Die Beziehung seiner Eltern hielt nur wenige Monate. Mit zwölf Jahren zog Marley in die jamaikanische Hauptstadt Kingston und lebte dort mit seiner Mutter. Dort legte der Musiker auch den Grundstock für seine beispiellose Karriere.
© imago images/Bridgeman Images
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1963 gründete Marley mit Bunny Wailer und Peter Tosh die Band The Wailers. Die Gruppe kombinierte Ska, Rocksteady und Reggae zu einem einzigartigen Sound. Mit Wailer sollte ihn bald auch ein familiäres Verhältnis verbinden, denn seine Mutter bekam mit dessen Vater eine Tochter.
© picture alliance/Everett Collection
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In den späten 1960ern feierte die Band mit Songs wie "Simmer Down", "Stir It Up" und "One Love" erste Erfolge. 1972 erhielten The Wailers einen Plattenvertrag bei Island Records.
© Getty Images/Keystone
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Zwei Jahre später trennte sich das Trio und Marley startete unter dem Namen Bob Marley & The Wailers solo durch. Mit "No Woman, No Cry" feierte er 1975 den internationalen Durchbruch. Der Song, bis heute einer seiner bekanntesten, wurde zu einer Hymne für Unterprivilegierte und Unterdrückte.
© picture alliance/jazzarchiv/Hardy Schiffler
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Marley wurde in eine katholische Familie geboren, wandte sich jedoch Mitte der 60er der Rastafari-Bewegung zu. Die Dreadlocks trug er als religiöses Symbol. Seine Musik spiegelte oft sowohl seine spirituellen als auch seine politischen Ansichten wider.
© Getty Images/Keystone
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1977 veröffentlichte Marley das Album "Exodus", das Klassiker wie "Jamming" und "Three Little Birds" enthält. Später wurde die Platte vom "Time Magazine" als bestes Album des 20. Jahrhunderts bezeichnet.
© picture alliance/Photoshot
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Neben seiner Musik engagierte sich Marley politisch und setzte sich für Frieden in Jamaika ein. Sein Konzert "Smile Jamaica" 1976 sollte die verfeindeten politischen Lager zusammenbringen, doch zwei Tage zuvor wurde ein Attentat auf ihn verübt.
© imago images/Bridgeman Images
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Am 3. Dezember 1976 drangen bewaffnete Männer in Marleys Haus in Kingston ein und eröffneten das Feuer. Marley wurde in den Arm getroffen, seine Frau am Kopf. Auch sein Manager wurde schwer verletzt. Obwohl das Attentat vermutlich politisch motiviert war, ließ sich Marley nicht einschüchtern.
© imago images/ZUMA Press
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Trotz der Schussverletzung trat Marley bei dem Konzert auf und erklärte: "Die Menschen, die versuchen, die Welt schlechter zu machen, nehmen sich keinen Tag frei - warum sollte ich?"
© picture alliance/Photoshot
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1978 organisierte er das "One Love Peace Concert", bei dem er die rivalisierenden Politiker Michael Manley und Edward Seaga auf der Bühne die Hände schütteln ließ.
© picture alliance/Photoshot
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Zwei Jahre später wurde er von der Regierung Simbabwes eingeladen, bei der offiziellen Unabhängigkeitsfeier des Landes aufzutreten. Marley betrachtete dies als die größte Ehre seines Lebens.
© imago images/Chris Craske/Avalon
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Im selben Jahr erschien sein letztes Album "Uprising", das den weltberühmten Song "Could You Be Loved" enthält.
© action press/United Archives GmbH
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Bob Marleys Privatleben verlief ähnlich bewegend wie seine Karriere: 1966 heiratete er seine Frau Rita, mit der er fünf Kinder bekam.
© picture alliance/ASSOCIATED PRESS/RAY FAIRALL
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So genau nahm es Marley mit der Treue aber nicht - elf Kinder gelten insgesamt als anerkannt. Viele von Marleys Sprösslingen schlugen selbst eine Musikkarriere ein - am bekanntesten ist wohl David "Ziggy" Marley, der früher die Geschwisterband The Melody Makers führte.
© picture alliance/ASSOCIATED PRESS/David Bookstaver
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Im Juni 1977 wurde bei Marley ein bösartiger Hautkrebs am Fuß diagnostiziert. Aus religiösen Gründen entschied er sich gegen eine Amputation.
© picture alliance/brandstaetter images/Votava
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Im September 1980 kollabierte der Musiker beim Joggen in New York. Der Krebs hatte sich bereits in seinem Körper ausgebreitet.
© picture alliance/Photoshot
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Er reiste nach Deutschland, um sich dort von dem Arzt Josef Issels alternativmedizinisch behandeln zu lassen. Doch sein Zustand verschlechterte sich weiter.
© picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Langevin
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1981 entschied er sich, nach Jamaika zurückzukehren, um dort zu sterben. Auf dem Weg dorthin musste Marley aber wegen seines kritischen Zustands in Miami bleiben.
© imago images/Avalon.red/Jorgen Angel
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Am 11. Mai 1981 starb Bob Marley im Alter von nur 36 Jahren in einer Klinik in Miami. Jamaika ehrte ihn mit einem großen Staatsbegräbnis. Er wurde in seiner Heimatstadt Nine Mile beigesetzt, seine Gitarre wurde ihm mit ins Grab gelegt.
© picture alliance/ASSOCIATED PRESS/Ray Fairall
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2024 erschien mit "Bob Marley: One Love" ein Biopic über die Reggae-Ikone, in dem Kingsley Ben-Adir die Hauptrolle übernahm. Der Film entstand in enger Zusammenarbeit mit Marleys Familie.
© imago images/Bestimage
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