- Zum Welttag des Down-Syndroms hat Sting den Song "The Hiring Chain" eingesungen.
- Der Song mitsamt Videoclip zeigt, wie einzelne Entscheidungen positive Ketten von Ereignissen nach sich ziehen können.
- Die Kampagne soll helfen, mehr Menschen mit Down-Syndrom den Eintritt in die Arbeitswelt zu ermöglichen.
Sonntag, der 21. März, war Welttag des Down-Syndroms.
Der Song zur gleichnamigen Kampagne "The Hiring Chain" soll dabei helfen, die Akzeptanz von Menschen mit Down-Syndrom im Berufsleben zu fördern. Sting erzählt darin die Geschichte einer Verkettung von Gegebenheiten: Ein Bäcker stellt eine junge Frau mit Down-Syndrom ein. Die und ihre gute Arbeit werden von einer Anwältin gesehen, die daraufhin wiederum einen jungen Mann mit Down-Syndrom einstellt.
Die Kette von Einstellungen, also die "Hiring Chain", wird mit jeder Strophe des beschwingt-fröhlichen Songs länger. Am Ende findet sich der Bäcker beim Friseur wieder, wo ein Mann mit Down-Syndrom Haare schneidet. Dass dieser seinen Job letztlich aufgrund der Entscheidung des Bäckers zu seiner Angestellten erhalten hat, weiß der Bäcker nicht - aber eine ganze Reihe von Menschen hat eine Chance bekommen, die sie anders möglicherweise nicht gehabt hätten.
"Hiring Chain": Berufsleben mit Down-Syndrom
Der von Sting und einer italienischen Wohltätigkeitsorganisation produzierte Musikclip hat auf Twitter bereits große Unterstützung erhalten: Viele Fans antworten einfach mit Herzchen, einige erzählen ihre eigenen Geschichten über das Berufsleben mit Down-Syndrom.
Während das Down-Syndrom häufig mit körperlichen und geistigen Einschränkungen einhergeht, sind viele Menschen damit durchaus in der Lage, einem normalen Beruf nachzugehen. Dieser Umstand sorgt trotzdem auf dem Arbeitsmarkt für Diskriminierung.
Dass Sting in einem Song darauf aufmerksam macht, dass die Entscheidungen von Einzelnen große Nachwirkungen auf die Leben vieler Menschen haben können, bewirkt hoffentlich im Kleinen wie im Großen Veränderungen und Verbesserungen.
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