• Mit "Lebt denn dr alte Holzmichl noch?" landeten De Randfichten 2004 einen Kult-Hit.
  • Thomas "Rups" Unger verließ die Band 2014 aus gesundheitlichen und religiösen Gründen.
  • Nun feiert Unger mit einem neuen Album sein Comeback.

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Der Partyhit "Lebt denn dr alte Holzmichl noch?" sicherte der Volksmusikgruppe De Randfichten aus dem Erzgebirge 2004 einen Platz in den Annalen der deutschen Musikgeschichte. Doch für Frontmann Thomas "Rups" Unger endete die Erfolgsgeschichte spätestens 2014, als er sich aus gesundheitlichen und religiösen Gründen aus der Band zurückzog. Nach mehrjähriger Bühnen-Abstinenz kehrt der inzwischen 53-Jährige nun ins Rampenlicht zurück und veröffentlicht ein neues Album.

Das Comeback-Album "Rups" kommt am 19. November auf den Markt. Dazu erklärt Thomas Unger in den sozialen Medien: "Von Country über Rock'n'Roll bis hin zu Volksmusik ist alles dabei, was mir Spaß macht. Ich singe über Gott, meine Heimat, meine Liebe - eben alles das, was zu mir gehört."

Der heimatverbundene Sänger präsentiert die meisten Lieder in erzgebirgischem Dialekt. Auf stark religiöse Lieder, wie er sie früher oft sang, verzichtet Unger auf der neuen Platte, und auch die Corona-Pandemie wird ganz bewusst nicht thematisiert, wie er gegenüber "Bild" erklärt: "Das Thema geht mir richtig auf den Zeiger. Was du auch sagst, du machst dir Feinde."

Thomas Unger: Alte Songs nicht mit seinem Glauben vereinbar

"Lebt denn dr alte Holzmichl noch?" war 2004 die meistverkaufte deutschsprachige Single und hielt sich 56 Wochen in den Charts. Die Schunkel-Nummer schaffte es sogar in Pop-Sendungen wie "Top of the Pops" und "The Dome". 2009 begleiteten De Randfichten mit dem damaligen Frontmann Thomas Unger außerdem Florian Silbereisen auf seiner Tournee.

Unger verließ die inzwischen aufgelöste Band 2014 - unter anderem, weil er zeitweise unter Angstzuständen und Panikattacken litt. Ein weiterer Grund für den Randfichten-Ausstieg waren Ungers religiöse Ansichten: "Ich will einige Lieder übers Fremdgehen oder Trinken nicht mehr singen, weil ich das nicht mit meinem Glauben vereinbaren kann", erklärte der gläubige Christ damals im "Bild"-Interview. (tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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