- Frauen, Alkohol, Trompeterkrieg: Stefan Mross musste in seinem Leben schon den ein oder anderen Tiefpunkt meistern.
- Als der Sänger das Angebot erhielt, "Immer wieder sonntags" zu moderieren, befand sich der Schlagerstar mitten in einer Lebenskrise.
- Damals hätte er den Job als Moderator der ARD-Show fast abgelehnt.
Seit 2005 moderiert
Seine erste Reaktion auf die Offerte lautete: "Da habe ich gar keinen Bock dazu." Laut eigener Aussage befand sich Stefan Mross damals in einer schweren Lebenskrise, in der er seine "Karriere hinschmeißen wollte".
Besonders der sogenannte "Trompeterskandal" zu Beginn des Jahrtausends, bei dem es um sechs Mross-Stücke ging, für die von einem anderen Musiker eingespielte Trompetenstimmen benutzt worden sein sollen, habe den Volksmusikanten damals schwer belastet.
Mross über Trompetenkrieg: "Ich schmeiß' das jetzt hin"
Die Diskussion um sein Talent hätte beinahe zum Karrierebruch bei Stefan Mross geführt: "Auch mit dem berühmten Trompeterkrieg, wo ich gesagt habe: Ich hab jetzt einfach die Schnauze voll. Ich will das nicht mehr, ich schmeiß' das jetzt hin und hab das auch schon der Familie bekannt gegeben."
Das Moderations-Engagement bei "Immer wieder sonntags" habe er nach anfänglicher Ablehnung dann zum Glück aber doch noch zugesagt: "Ich hab das dann gemacht. Und darum bin ich auch so dankbar fürs Leben und das Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen, weil das Leben hat so viele Facetten", so Mross im Podcast.
Stefan Mross: "Ich hab halt viel Mist gebaut"
Mit zwei gescheiterten Ehen, Alkoholvergiftungen bis hin zum spektakulären Gerichts-Streit um sein Trompetenspiel sorgte Stefan Mross immer wieder für Schlagzeilen. Zu seiner bewegten Vergangenheit erzählt der Sänger: "Ich hab halt viel Mist gebaut. Wer viel lebt, baut viel Mist. Aber macht auch viel Gutes. Erste Priorität war immer mein Beruf."
Seit 2020 ist der Entertainer glücklich mit der Sängerin Anna-Carina Woitschack verheiratet, er hat das Rauchen aufgehört und seinen Lebensstil in gesunde Bahnen geleitet. Trotz der Höhen und Tiefen in seinem Leben blickt Stefan Mross heute auf die Kapriolen in seiner Karriere mit Gelassenheit zurück: "Gott sei Dank - das Schicksal hat es sehr, sehr gut mit mir gemeint die letzten 30 Jahre."
Lesen Sie auch: "Ganz schlimme Zeit": Stefan Mross erzählt vom Krebstod seines Vaters © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.