Roland Kaiser spricht in einem Interview mit Johannes B. Kerner über die "Letzte Generation" und äußert Verständnis für die Ängste jüngerer Menschen.

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Der Klimawandel ist längst zum gesellschaftlichen Reizthema geworden, die Debatte wird immer schärfer, und in dem Zuge sorgen hierzulande vor allem die Protestaktionen der Gruppierung "Letzte Generation" immer wieder für Aufsehen. Auch Roland Kaiser hat sich nun zu dem Thema geäußert. Mit Blick auf die sogenannten "Klimakleber" zeigt er sich im Gespräch mit Johannes B. Kerner verständnisvoll.

Das Interview fand im Rahmen von Kerners Talkformat "Bestbesetzung" bei MagentaTV statt, die entsprechende Folge ist dort ab sofort abrufbar. Unter anderem geht es in dem Gespräch auch um die großen Zukunftsängste junger Menschen, die immer wieder zu umstrittenen Protestaktionen führen. Roland Kaiser: "Ich kann verstehen, wenn junge Menschen Sorge haben, dass wir, die wir ein paar Tage älter sind, ihnen keinen lebenswerten Planeten hinterlassen."

Roland Kaiser: "Man muss ihre lautstarke Meldung ernst nehmen"

"Gute Argumente und sich öffentlich zu machen – das reicht aus", erklärt Kaiser, der die teils radikalen Protestaktionen der Klimaschützer nicht verurteilen möchte. Junge Menschen hätten "ein Anrecht darauf", ihre Sorgen zum Ausdruck zu bringen, wie der 71-jährige Schlagerstar im Interview mit Johannes B. Kerner klarstellt. "Man muss ihre lautstarke Meldung ernst nehmen."

Roland Kaiser ist bekannt dafür, sich in gesellschaftspolitischen Fragen klar zu positionieren und immer wieder Haltung zu zeigen. Unter anderem äußerte er sich in der Vergangenheit mehrfach sehr kritisch zur Pegida-Bewegung. Aus seiner Musik wird er aktuelle Streitthemen aber wohl weiterhin heraushalten, das gilt auch für den Klimawandel und die "Letzte Generation". "Es ist äußerst schwierig, die Themen Ukraine oder Klimakleber in einen Songtext zu packen, der mehrheitsfähig ist."

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