Schlagersänger Nino de Angelo hat auf sein Leben mit und ohne Geld zurückgeblickt. Heute habe er gelernt, sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu besinnen, erklärt der 61-Jährige.

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Nino de Angelo will nur noch das machen, worauf er Lust hat. "Ich lasse mir nicht mehr reinreden", erklärte der Schlagersänger gegenüber der "Westdeutschen Zeitung". So habe er neben seiner kommenden Tournee nur wenige Auftritte geplant, denn: "Ich brauche meine Ruhe, um zu tun, was ich jetzt tun will."

Geld spiele für ihn durchaus eine Rolle - wenn auch nicht die größte: "Ich möchte keine Millionen mehr verdienen, aber schön leben können." Im Laufe seines Lebens und seiner Karriere habe der Schlagerstar gelernt, sich "auf das Wichtige" zu besinnen; zweimal musste er in der Vergangenheit Insolvenz anmelden.

Er offenbart: "Ich war reich, ich war pleite - ich habe alles durch. Es gab Zeiten, da konnte ich mir alles leisten und Zeiten, da musste ich, um vier frische Brötchen zu kaufen, erst einmal die Pfandflaschen wegbringen."

Nino de Angelo: "Ich bin auch stolz auf mich"

Er sei jedoch "dankbar" für all seine Erfahrungen. De Angelo findet: "Wenn man 61 Jahre alt ist und ins letzte Drittel des Lebens geht und so viel erlebt hat, wie ich und dann keine Dankbarkeit empfindet, dann sollte man sich schon fragen, was los ist."

Er sei dankbar "dafür, dass es mich noch gibt, für mein Comeback, dafür, dass ich das machen kann, was ich möchte. Das macht mein Leben wieder wertvoll und gibt ihm einen Sinn." Er habe sich selbst gesagt: "Wenn Du noch mal angreifst, mach alles so, wie Du es fühlst. Ich bin auch stolz auf mich, denn das traut sich nicht jeder."
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