- Francine Jordi erkrankte 2017 an Brustkrebs, unterzog sich dann einer OP und einer Chemotherapie.
- Heute geht es der Schlagersängerin aus der Schweiz wieder gut, als "geheilt" betrachtet sie sich aber nicht.
- Bei Arztbesuchen habe sie die Schockdiagnose von damals weiterhin im Hinterkopf, wie Jordi in einem Interview erklärt.
Im Mai 2017 wurde bei
In einem Interview mit der Zeitschrift "Meine Melodie" erklärt Jordi: "Wenn man Krebs hatte, dann ist da irgendwie bei jeder Untersuchung ein mulmiges Gefühl. Das ist absolut menschlich."
"Ich bin dankbar, wie gut es mir jetzt geht", erzählt Jordi weiter, als vollständig "geheilt" betrachtet sie sich selbst jedoch nicht. "Es gab ja mal eine Untersuchung, bei der es hieß: 'Du hast Krebs.' Den Moment hast du immer im Hinterkopf. Deswegen kann ich nicht sagen, ich bin geheilt. Die Diagnose Krebs begleitet mich ein Leben lang."
"Das hat mir extrem geholfen, das alles durchzustehen"
Die Öffentlichkeit informierte Jordi erst im April 2018, fast ein Jahr nach der Diagnose, über ihre zurückliegende Krebserkrankung; von der Chemotherapie hat sie seinerzeit fast niemandem erzählt - es war die richtige Entscheidung, wie sie im "Meine Melodie"-Gespräch erklärt. "Montag bis Donnerstag war Ruhe, am Wochenende stand ich drei Tage auf der Bühne. Das hat mir extrem geholfen, das alles durchzustehen. Ich hatte keine Möglichkeit, im Selbstmitleid zu versinken."
Francine Jordi ist seit den späten 90-ern eine feste Größe in der Schlagerszene. Mit ihrem letzten Album "Herzfarben" (2021) eroberte sie in der Schweiz zum wiederholten Male die Spitze der Charts, außerdem war sie 2020 in der TV-Show "Sing meinen Song - das Schweizer Tauschkonzert" zu sehen. Auch als Moderatorin ist Jordi sehr gefragt, seit 2016 führt sie gemeinsam mit Jörg Pilawa durch die jährliche Eurovision-"Silvestershow".
(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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