Wenige Tage vor der Bundestagswahl sind die Gemüter vielerorts erhitzt. Auch Schlagersängerin Andrea Berg beschäftigt die aktuelle politische Lage. In einem Interview offenbarte sie nun, dass sie den rauen Umgangston im Land "kaum noch aushalten" könne.
Andrea Berg spricht wenige Tage vor der Bundestagswahl voller Sorge über die angespannte Stimmung im Land. "Ich finde schon, dass wir oft aneinander vorbei kommunizieren: ob bei gesellschaftlichen Themen, in der Politik oder bei den einfachsten Themen zwischen Mann und Frau", sagte die Schlagersängerin gegenüber "t-online". Sie sei sich sicher: "Wenn Sprachlosigkeit entsteht, verhärtet das die Fronten nur noch mehr."
Und weiter: "Alles, was um uns herum passiert, ist extrem und ich kann es kaum noch aushalten, wie die Menschen heute miteinander umgehen." Als Musikerin sehe sie es als ihre "Aufgabe, ein bisschen Leichtigkeit zu versprühen, sodass die Menschen wenigstens für einen Moment freundlich miteinander umgehen, Respekt voreinander zeigen, lachen und ihr Herz öffnen, anstatt sich ständig gegenseitig anzufeinden".
Andrea Berg hofft, dass Menschen "weise und vernünftig" wählen
Es stimme sie "traurig, wenn ich beobachte, wie die Menschen zum Beispiel in den sozialen Medien miteinander umgehen und wie oft dort respektlos mit Worten aufeinander eingedroschen wird". Wenn "jeder nur auf Konfrontation aus" sei, könne "es im Großen auch nicht funktionieren", mahnt die die 59-Jährige. Ihr "großes zentrales Thema" sei: "Respekt, Toleranz und Liebe einzufordern - aber ohne erhobenen Zeigefinger."
Für die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar wünsche sie sich, "dass die Menschen weise und vernünftig und nicht aus einer Angst heraus wählen". Sie selbst halte an ihrem Optimismus fest: "Ich habe die große Hoffnung, dass das gelingt."
© 1&1 Mail & Media/teleschau
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