Nach fast einem Jahrzehnt Bühnenabstinenz: No Doubt haben beim Coachella Festival ihr Comeback gefeiert. Gwen Stefani teilte sich bei einem Song das Rampenlicht mit Olivia Rodrigo. Die war beim letzten Gig von No Doubt gerade mal neun Jahre alt.
Nach langer Pause haben No Doubt am Wochenende beim Coachella Festival ein umjubeltes Comeback gefeiert. Die US-Band um
Olivia Rodrigo liebt No Doubt
Bei "Bathwater" bekamen Stefani und Co. prominente Unterstützung aus einer neuen Pop-Generation: Olivia Rodrigo (21) betrat die Bühne. Die mehrfache Grammy-Gewinnerin (u.a. als Best New Artist 2022) trug ein weißes Tanktop mit der Aufschrift "I Love ND". Sie sang im Wechsel mit Gwen Stefani, die in ihrer Karriere viele Türen für Frontfrauen im Pop öffnete.
Als "Bathwater" im Jahr 2000 erschien, war Olivia Rodrigo noch nicht einmal geboren. Beim letzten Gig von No Doubt war sie gerade einmal neun Jahre alt. Nach ihrem Gastauftritt mischte sie sich laut Medienberichten ins Publikum und bejubelte die Band vor der Bühne. Am nächsten Samstag treten No Doubt erneut beim Coachella Festival auf.
No Doubt: Trennungen und Reunions
No Doubt formierten sich 1986 als Coverband der britischen Ska-Legenden Madness. Gwen Stefani gehörte gemeinsam mit ihrem Bruder Eric Stefani (56) zu den Gründungsmitgliedern. Der Durchbruch gelang aber erst zehn Jahre später, als "Don't Speak" zu einem globalen Radiohit wurde. Gwen Stefani verarbeitete in diesem Song ihre Trennung von Tony Kanal (53), bis heute Bassist bei No Doubt.
2005 trennten sich No Doubt, nachdem Gwen Stefani ein Jahr vorher ihr erstes Soloalbum "Love. Angel. Music. Baby." veröffentlicht hatte. 2008 kündigten die Kalifornier ein Comeback an, 2012 erschien ihr sechstes und bisher letztes Album "Push and Shove". In den darauf folgenden Jahren trat die Band nur noch sporadisch auf, zum letzten Mal eben 2015.
Für das jüngste Comeback musste Gwen Stefani erstmal die alten Songtexte lernen, wie sie in der TV-Show "Jimmy Kimmel live" verriet. Die größte Herausforderung sei aber, sich beim Hören der alten Songs nicht übergeben zu müssen, sagte sie im Interview mit "Audacy Check In".
Die Lieder wühlten Erinnerungen auf: "Ich kann mir viele der Songs nicht anhören, weil sie so deutlich zu mir sprechen", so Stefani. "Es geht darum, dass man etwas bedauert und dass man Fehler gemacht hat. Die meisten der Songs handeln davon." (smi/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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