Der Countdown für den Eurovision Song Contest läuft. Mitte Mai werden Gesangstalente aus 39 Ländern am Start sein um als Sieger bei dem riesigen Musikspektakel zu glänzen. Hierzulande liegen die Hoffnungen auf Natália Kelly mit ihrem Song "Shine". Für viele ist die 18-Jährige noch immer ein unbeschriebenes Blatt. Wer genau ist also diese quirlige Sängerin, die Österreich in Malmö vertreten wird?

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Natalia Kelly kann trotz ihres jugendlichen Alters auf eine beachtliche Erfahrung als Sängerin zurückblicken – sie steht bereits seit zehn Jahren auf der Bühne und beschreibt sich selbst als ambitioniert und zielstrebig. Sie ist die jüngste Kandidatin beim diesjährigen Song Contest und hat einen amerikanischen Vater und eine brasilianische Mutter – ihre Großmutter ist gebürtige Linzerin.

Als Kelly sechs Jahre alt war, zog die Familie nach Niederösterreich. Gesungen hat Kelly schon immer. "Als ich acht war, habe ich gesagt, dass ich es beruflich machen will", so die gebürtige Amerikanerin im Interview mit der "Presse". Kellys Talent wurde gefördert und so war sie bald auf der Bühne zu sehen – unter anderem beim Kiddy Contest. Auch bei der österreichischen Version von "The Voice" war Kelly dabei, wo sie sich gegen ihre Mitbewerber durchsetzten konnte und auch einen Plattenvertrag bekam.

Am 14. Mai wird Kelly das erste Halbfinale des Song Contests mit "Shine" eröffnen. An der eingängigen R'n'B Nummer hat die 18-Jährige selbst mitgeschrieben, mit ihrer unverwechselbaren Stimme kann sich durchaus punkten. Junge Teilnehmer glänzten beim ESC immer wieder, wie auch der Erfolg der deutschen Kandidatin Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 gezeigt hat.

Die Chancen von Natália Kelly einzuschätzen, bleibt schwierig. Jedes Jahr geben die Buchmacher, die Wetten auf die Kandidaten annehmen, eine erste Orientierung davon, wer den Song Contest gewinnen könnte. 2012 lag die ESC-Gewinnerin Loreen laut Wettquoten ganz vorne. In diesem Jahr wird Dänemark bei Anbietern in Deutschland und England als Favorit gehandelt, dahinter liegen Norwegen und die Niederlande. Österreich befindet sich derzeit im Mittelfeld. (rs)

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