Mit dem Sieg von Conchita Wurst in Kopenhagen steht fest, dass das Finale des 60. Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Österreich stattfindet. Aber welche Stadt bekommt vom ORF den Zuschlag für das prestigeträchtige Event?

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Wien

Der wohl naheliegendste Austragungsort für das ESC-Finale ist die Bundeshauptstadt. Im Großraum Wien lebt knapp ein Viertel der österreichischen Gesamtbevölkerung. Mit der Stadthalle, die 16.000 Besucher fasst, steht ein idealer Veranstaltungsort bereit. Mit seiner Altstadt, die ebenso wie Schloss Schönbrunn zum UNESCO-Weltkulturerbe und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten wie Hofburg, Stephansdom oder Prater gibt es in Wien darüberhinaus ordentlich etwas zu sehen.

Linz

Als Landeshauptstadt von Oberösterreich kommt auch Linz in Frage für das Finale. Schließlich ist Conchita Wurst gebürtige Gmundenerin. 2009 wurde Linz zur Kulturhauptstadt Europas auserkoren. Einzig an einer Location in entsprechender Größe mangelt es. Als Open-Air wurde der ESC in 59 Jahren bislang noch nie veranstaltet. Deshalb ist fraglich, ob man sich gerade zum 60. Geburstag des Events auf ein Pokerspiel mit dem Wetter einlassen wird.

Graz

Auch Graz war schon einmal Kulturhauptstadt Europas. 2003 um genau zu sein. Die Hauptstadt der Steiermark verfügt definitiv über ein Ambiente welches Österreich von seiner schönsten Seite zeigt. Über einen passenden Veranstaltungsort verfügt Graz obendrein: In der Stadthalle finden über 11.000 Menschen Platz.

Salzburg

Als "Mozartstadt" bietet sich natürlich auch Salzburg für eine Musikveranstaltung wie das ESC-Finale an. Allerdings stellt sich die Frage, ob man den Großmeister wirklich mit einem Event wie dem ESC, dessen musikalischer Anspruch erfahrungsgemäß eher überschaubar ist, in Verbindung bringen möchte.

Klagenfurt

Das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt bietet immerhin 30.000 Besuchern Platz und ist, wie Bürgermeister Christian Scheider betont mit der neusten Technik ausgestattet. Zudem verfüge Klagenfurt auch über eine entsprechende Infrastruktur um den ESC stemmen zu können. Das Stadion ist nicht jedoch nicht überdacht.

Innsbruck

Mit einer gemeinsamen Aussendung am Sonntagabend brachten der Tiroler Landeshautmann Günther Platter und die Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer die Stadt im Inntal ins Gespräch: "Wir haben bereits mehrfach bewiesen, dass in Innsbruck internationale Veranstaltungen wie etwa die zweimaligen Olympischen Spiele sowie die weltweit erstmals ausgetragenen Youth Olympic Games perfekt ausgerichtet werden können."

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