Es hat wieder nicht geklappt: Ralph Siegel wird nicht zum ESC 2016 nach Stockholm fahren. Der Musikkomponist und sein von Laura Pinski vorgetragenes Lied "Under The Sun We Are One" sind im deutschen Vorentscheid gescheitert.
Die Häme ist längst da:
Dabei wäre es für den 70-Jährigen ein großer Traum gewesen, zum 25. Mal beim "Grand Prix" teilzunehmen.
Statt seiner Kandidatin, der Jurastudentin Laura Pinski im Lichterkleid, fährt "The Voice of Germany"-Küken
Ralph Siegels Schützling scheitert im ersten Durchgang
Um von seinem Ausscheiden zu erfahren, musste Siegel nicht einmal bis zum Schluss des Vorentscheids warten. Nach dem ersten Durchgang steht fest, dass das Manga-Mädchen Jamie-Lee, die Metaler von Avantasia und der Liedermacher Alex Diehl noch einmal singen dürfen, um die Zuschauer von sich zu überzeugen.
Siegels Schützling Laura Pinski bekommt keine weitere Chance, sie ist raus. Sie scheiterte aber knapp. Laura landete auf dem undankbaren vierten Platz. In der ersten Runde riefen laut Pressemitteilung der ARD 85.642 Zuschauer für sie an (11,11 Prozent).
Zuletzt nahm Siegel 2015 am "Eurovision Song Contest" teil: Er komponierte für Michele Perniola & Anita Simoncini (San Marino) "Chain Of Lights", schaffte es damit aber nicht ins Finale.
2014 stand er sogar selbst auf der Bühne, als er die für San Marino angetretene Valentina Monetta am Klavier begleitete. Auch damals reichte es nicht für die Endrunde.
ESC 2017: Wagt es Ralph Siegel erneut?
Große Erfolge konnte Ralph Siegel schon lange nicht mehr beim ESC feiern. Hauptkritikpunkt an Siegel ist, dass seine Lieder zu generisch und völlig austauschbare ESC-Hymnen seien.
Ob er es 2017 erneut versuchen wird? Vor dem Vorentscheid am Donnerstag erklärte er, es sei sein allerletzter Versuch.
Vorstellen kann man es sich kaum. Wir sind da ganz der Meinung dieses Twitter-Nutzers. Siegel erinnert an den Dauerkandidaten von "Deutschland sucht den Superstar". Der hat aber zumindest das Dschungelcamp 2016 gewonnen.
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