The Makemakes vertreten Österreich beim Eurovision Song Contest. Dodo, Markus und Florian sehen sich seit ihrem Sieg bei der ORF-Vorausscheidung mit einem völlig neuen Leben konfrontiert - und mit Plagiatsvorwürfen.
Wie sieht euer Leben aus, seitdem ihr zum österreichischen Vertreter beim Eurovision Song Contest 2015 gewählt worden seid?
The Makemakes: Wir sind nur noch unterwegs, von einer Stadt in die andere. Aber es ist cool, diese Städte alle kennenzulernen. Auch die anderen Song-Contest-Teilnehmer waren bisher alle nett. Ist natürlich sehr sehr anstrengend, aber auch interessant.
Innsbruck, Salzburg, Krakau... Wie geht ihr mit dem Stress und dem vielen Reisen um?
Wir schlafen im Flugzeug. Wir ernähren uns prinzipiell sehr gesund und versuchen zur Zeit noch mehr, auf frische, gute Kost zu achten.
Was sagt ihr zu den aktuellen Plagiatsvorwürfen, die von Ossy Pfeiffer geäußert wurden?
Trittbrettfahrer. Uns ist das eigentlich egal. Wir machen ehrliche Musik, wir stehen dazu und wer uns kennt und schon ein paar Tunes von uns gehört hat, der weiß, dass wir nicht abkupfern müssen, dass wir schon wissen, wie man Musik schreibt.
Wie geht ihr grundsätzlich mit so viel Berichterstattung um eure Personen um?
Natürlich ist das irre im Moment. Aber je mehr uns kennenlernen, desto größer ist die Chance, das unsere Musik gern gehört wird. Das ist das Wichtigste.
Beim ESC tretet ihr in große Fußstapfen. Wie groß ist der Druck, auch in diesem Jahr den ESC-Sieg nach Österreich zu holen?
Für uns gibt es keinen Druck. Wir treten beim ESC an, weil es uns Spaß macht. Natürlich soll er unsere Karriere pushen.
Was verbindet ihr mit dem Song "I Am Yours"?
Freundschaft. Da geht es um tiefe, ehrliche Freundschaft. So etwas, wie wir drei untereinander haben. Das ist auch, woraus unsere Band besteht. Ohne Freundschaft keine Makemakes.
Welchen Eindruck habt ihr von den anderen ESC-Kandidaten und wer wird wohl euer härtester Konkurrent?
Wir sind echt, wir leben für unsere Musik. Das tun auch die Finnen. Wir finden, in dem Punkt sind sie uns sehr ähnlich. Das mögen wir.
Ihr seid ab Juni auf Tour mit One Republic. Wie schauen eure weiteren Pläne nach dem ESC aus?
Musik machen! So wie auch vor dem Songcontest.
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