Herber Rückschlag für die deutschen ESC-Kandidaten Abor & Tynna: Das Geschwister-Duo kann erneut nicht an einer wichtigen Pre-Party für den Eurovision Song Contest teilnehmen. Damit ist die letzte Chance, sich dem Publikum vorab zu präsentieren, vertan.

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Abor & Tynna müssen erneut ein wichtiges Event zum diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) absagen. "Wir sind wirklich traurig, euch mitteilen zu müssen, dass wir nicht beim Pre-Party-Event in Madrid auftreten können", erklärten die diesjährigen Kandidaten für Deutschland in ihrer Instagram-Story vom Mittwoch (16. April).

Als Grund für ihre Absage gibt das Duo an, dass sich Tynna noch von einer Kehlkopfentzündung erhole. "Und auch wenn es ihr schon viel besser geht, braucht ihre Stimme noch etwas Zeit, um vollständig zu heilen."

Auf den ESC-Pre-Partys können sich die Kandidaten nochmal beweisen

Der nun in der spanischen Hauptstadt abgesagte Auftritt für den 19. April wäre die letzte Möglichkeit für die beiden gewesen, sich musikalisch zu beweisen, denn mit dem Wochenende findet die diesjährige ESC-Pre-Party-Saison ihren Abschluss. Bei dem Event, das vom 17. April bis zum 19. April stattfindet, treten unter anderem auch die diesjährigen Kandidaten aus Österreich (JJ) und der Schweiz (Zoë Më) mit ihren ESC-Songs auf.

Die Kehlkopfentzündung scheint der Sängerin schon länger zu schaffen zu machen: Das Duo hatte bereits die Pre-Party in London am 13. April abgesagt. Zuvor hatten sie bei dem Event "Eurovision In Concert", das am 5. April in Amsterdam stattgefunden hatte, auf Playback zurückgreifen müssen.

Abor & Tynna treten beim ESC mit "Baller" an

Das Geschwister-Duo aus Österreich ist als Sieger aus dem deutschen ESC-Vorentscheid hervorgegangen, der in diesem Jahr unter Stefan Raabs Schirmherrschaft gestanden hatte. Der Moderator wird in Deutschland stark mit dem Musik-Wettbewerb in Verbindung gebracht, da unter seiner Ägide 2010 der bislang letzte Sieg errungen wurde. Damals gewann Lena Meyer-Landrut mit dem Lied "Satellite".

Abor & Tynna werden beim ESC in Basel mit dem Song "Baller" antreten. Der Beitrag hatte zuvor bereits Fragen zur Regelkonformität aufgeworfen und im Hinblick auf seine Siegchancen und seine spätere Überarbeitung für Gesprächsstoff gesorgt.

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