Obwohl Deutschland aufgrund umstrittener Regel fürs Finale des Eurovision Song Contests bereits gesetzt ist, müssen Abor & Tynna in einer der Halbfinalshows auftreten. Nun ist bekannt, an welchem der beiden Tage das Geschwisterduo aus Wien ihren Song "Baller" vorstellen werden.

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Da Deutschland zu den sogenannten "großen Fünf" gehört, sind Abor & Tynna fürs Finale des Eurovision Song Contest in Basel gesetzt. Dennoch wird ihr Beitrag "Baller" auch im Halbfinale des Gesangswettbewerbs zu hören sein. Nun haben die Verantwortlichen bekannt gegeben, bei welchem der Semifinals sie auftreten. Das Los fiel auf den zweiten Abend, der am 15. Mai 2025 über die Bühne geht. Seit 2024 sind die vorqualifizierten Länder auch im Halbfinale dabei.

Im ersten Halbfinale am 13. Mai kämpfen 15 Länder um Tickets fürs Finale. Im zweiten Halbfinale sind es 16 Nationen. Davon ziehen 20 Interpreten ins Finale am 17. Mai ein.

ESC 2025: Diese Länder sind gesetzt

In den beiden Semifinals treten außer Konkurrenz die Kandidaten der Länder auf, die für die große Show schon feststehen. Neben Deutschland sind dies Frankreich, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich. Zusätzlich zu den "großen Fünf" ist auch die Schweiz als Gastgeberland gesetzt. Im letzten Jahr hatte Nemo (25) mit "The Code" im schwedischen Malmö für die Eidgenossen den ESC gewonnen.

Neben Abor & Tynna treten im zweiten Halbfinale auch Frankreich und Großbritannien auf. Das Geschwisterduo bestehend aus Attila (26) und Tünde (24) Bornemisza betritt am 15. Mai als drittletzter Act die Bühne. Nach ihnen singen noch die regulären Kandidaten aus Serbien und Finnland um das Ticket für die Endrunde.

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Darum ist Deutschland gesetzt

Die "Big Five" sind die Länder, die das meiste Geld in die Europäische Rundfunkunion (EBU) einzahlen, die den ESC veranstaltet. Bis 2011 waren es nur die "Big Four", ehe Italien nach einer längeren Pause wieder beim Eurovision Song Contest teilgenommen hatte.

Als 1996 erstmals eine Vorauswahl stattfand, waren die großen Länder noch nicht gesetzt. Deutschland schied prompt aus. Daraufhin drohte das Land, Zahlungen für kommende ESC einzustellen. Deshalb wurde die Regel eingeführt, dass die größten Geldgeberländer automatisch fürs Finale qualifiziert sind. Aus nicht-gesetzten Ländern wird diese Regelung kritisiert. Die Türkei nannte sie als Begründung für ihre Nichtteilnahme seit 2013.

Die beiden Halbfinals moderieren die Sängerin Sandra Studer (56) und Komikerin Hazel Brugger (31). Im Finale stößt Michelle Hunziker (48) dazu. (smi/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news