Das härteste Alpen-Rennen der Welt geht in seine sechste Runde. Für 31 Athleten aus 21 Ländern fällt am Sonntag der Startschuss für die X-Alps 2013. Dabei gilt es, 1.000 Kilometer quer durch die Alpen zurückzulegen - zu Fuß und mit dem Gleitschirm.
Genau gesagt müssen die Teilnehmer insgesamt 1.031 Kilometer zurücklegen. Der Start der waghalsigen Alpendurchquerung ist in Salzburg. Über zehn vorgeschriebene Etappenziele geht es dann abwechselnd zu Fuß und mit dem Paragleiter nach Monaco. Den Athleten wird also nicht nur eine außerordentliche Fitness, sondern auch einiges an Flugkenntnissen abverlangt. Neben der Konkurrenz muss auch das unberechenbare Wetter der Alpen im Blick behalten werden. In den vergangenen Tagen gab es dort vereinzelt sogar Neuschnee.
Unter den Teilnehmern finden sich daher die besten Paragleiter der Welt, darunter die drei Österreicher Paul Guschlbauer, Mike Küng und Thomas Hofbauer.
Um dem Rennen einen besonderen Kick zu geben, haben sich die Veranstalter bei der sechsten Ausgabe der X-Alps eine Neuerung einfallen lassen. Dieses Jahr können die Athleten erstmals den sogenannten "Night Pass" nutzen. Damit ist es ihnen erlaubt, die Etappe auch in der Nacht fortzusetzen. Ansonsten wird der Weg zwischen 05:30 Uhr und 22:30 Uhr bestritten.
Dank GPS-Technologie lässt sich das Abenteuer von Anfang bis Ende live miterleben. Per Mobile Live Tracking können die Zuschauer und Supporter in Echtzeit auf ihrem Computer, Smartphone oder Tablet das Geschehen verfolgen. 3-D-Karten oder Echtzeit-Updates sind nur einige der Features, die das Rennen für die Zuschauer spannender machen.
Der Sieg im vorherigen X-Alps-Rennen ging 2011 an den Schweizer Christian Maurer, der es in 11 Tagen, 4 Stunden und 22 Minuten nach Monaco schaffte. (ak)
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