Die Feiertage bieten viel Zeit, um Weihnachtsfilme zu genießen. Die festlichen Werke lebens oftmals von ihren Kostümen. Ein Experte hinter den Kulissen verriet jetzt spannende Fakten.

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Für viele gibt es an den Feiertagen nichts Schöneres, als es sich mit Weihnachtsfilmen gemütlich zu machen. Nicht nur eine Story mit Happy End ist für die Werke Pflicht, auch die richtigen Outfits für die Schauspielenden dürfen selbstverständlich nicht fehlen. Doch was macht festliche Looks eigentlich aus? Und was geschieht mit den Kostümen nach Ende der Dreharbeiten? Kostümbildner Keith Nielsen, der für zahlreiche der in den USA überaus populären Hallmark-Weihnachtsfilme tätig war, teilte sein diesbezügliches Insider-Wissen jetzt mit dem "People"-Magazin.

Dreharbeiten im Sommer und essenzielle Weihnachtsfarben

Wie der Designer erklärte, gebe es spezielle Tricks für Dreharbeiten im Sommer. Damit die Schauspieler nicht zu sehr unter der langen Kleidung schwitzten, habe er Westen mit Kühl-Akkus bereitgestellt. Einziger Nachteil: Diese Methode zur Abkühlung führe dazu, dass die Kostüme nass werden. Deshalb habe der Kostüm-Experte auch stellenweise die Füllung aus den Jacken entfernt. Zudem seien leichte Strickmaterialien zum Einsatz gekommen. Wo immer möglich wurden daneben Ärmel von Oberteilen entfernt, die unter Mänteln nicht zu sehen waren.

Als Blickfang und Statement-Piece für viele Filme setze Nielsen auf einen klassischen roten Mantel. "Man muss den Leuten geben, was sie wollen!", erklärte er diesbezüglich augenzwinkernd "People" gegenüber. Essenziell für den Hallmark-Look sei jedoch auch eine weitere Kombination: "Der gemütliche, entspannte Look besteht immer aus Jeans und einem Pullover", verrät Nielsen weiter.

Beim Denim achte er auf einen dunklen Stoff, da er den Outfits eine winterliche Note verleihe. Auch den Rest halte er gerne in dunklen Tönen, wie er anmerkte: "Ich liebe ein tiefes Violett und Ochsenblut, das eher im Rotspektrum angesiedelt ist."

Welche Kostüme werden öfter verwendet?

Nach dem Dreh bewahre Nielsen "Basics" für weitere Filme in seiner eigenen Sammlung auf, da der Hallmark-Channel selbst nicht über Lagerhäuser oder sonstige Einrichtungen zur Aufbewahrung der Garderobe verfüge. Wer genauer hinsieht, kann beim Blick auf die Kostüme auch versteckte Botschaften, sogenannte Easter Eggs, entdecken. Für "Next Stop, Christmas" sei so etwa ein Mantel zum Einsatz gekommen, den zuvor Herzogin Meghan (43) berühmt gemacht habe.

Was der Kostümbildner nicht bei sich aufbewahrt, kommt einem anderen Zweck zugute. Manche der Outfits würden ausgestellt, gespendet oder von den Darstellern gekauft. An diese passe er die einzelnen Teile nämlich persönlich an. "Nur sehr wenige Menschen auf der Welt sind von der Stange, und ich schneidere alles", so Nielsen. (paf/spot)  © spot on news

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