Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht wäre gerne Mutter geworden. "Ich hätte gern ein Kind gehabt, diese Leerstelle bleibt", sagte die 48-Jährige dem Magazin "Bunte". Irgendwann sei es zu spät gewesen.

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"Vorher ging es mir wie vermutlich vielen Frauen, die im Beruf sehr eingespannt sind: Man denkt, man hat noch viel Zeit. Und dann verfliegen die Jahre und plötzlich stellt man fest: Es ist vorbei", sagte die Fraktionsvorsitzende der Linken im Magazin "Bunte".

Wagenknecht ist mit ihrem Parteifreund Oskar Lafontaine (73) verheiratet. Das Paar lebt im Saarland.

Politikerin Wagenknecht auf Konfrontationskurs

Politisch geht Wagenknecht regelmäßig auf Konfrontationskurs.Zuletzt war die Fraktionschefin der Linken im Bundestag mit der SPD und ihrem Wahlprogramm hart ins Gericht gegangen.

"Tatsächlich hat die Partei nun ein Wahlprogramm beschlossen, das sich noch ängstlicher vor den Wünschen der Konzernlobbyisten und Superreichen verbeugt als frühere Programme", sagte Wagenknecht.

"Dazu passt, dass die SPD sich noch nicht mal mehr traut, eine Besteuerung der Vermögen von Multimillionären und Milliardären zu fordern."

Wagenknecht warf Schulz vor, die gleiche Wahlkampftaktik anzuwenden wie Kanzlerin Angela Merkel.

"Schulz hat Frau Merkel einen demobilisierenden Wahlkampf vorgeworfen. Er sollte sich an die eigene Nase fassen. Eine SPD, die nichts wesentlich anders machen will als die Union, braucht kein Mensch", so Wagenknecht.
  © dpa

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