- In Sibirien haben Hardcore-Fans von "The Mandalorian" das Raumschiff aus der Disney-Produktion in Originalgröße nachgebaut.
- Die Kopie, die in Jakutsk steht, ist 14 Meter lang und wiegt über eine Tonne.
- Der Bau hat rund drei Monate gedauert.
Treue Fans der Disney-Produktion "The Mandalorian", die Teil des Star-Wars-Universums ist, haben das Raumschiff aus der Serie in Originalgröße nachgebaut. Wer dieses besuchen möchte, muss zwar nicht in weit entfernte Galaxien reisen, dafür aber in die ostrussische Stadt Jakutsk in Sibirien. Dort steht die originalgetreue Nachbildung der "Razor Crest" in einem öffentlichen Park mitten im Schnee.
Nachbau ist vier Meter hoch
Ajaal Fjodorow, der für den Bau des Raumschiffs verantwortlich ist und auf dessen Instagram-Account man den drei Monate langen Prozess mitverfolgen konnte, erklärte der Nachrichtenagentur AFP: "Das Schiff wiegt mehr als eine Tonne."
Es misst rund 14 Meter Länge sowie vier Meter Höhe. Um das Raumschiff aus dem Hangar, in dem es gebaut wurde, zu schleppen, brauchte es 30 Leute und vier Tage - in Sibirien hat es derzeit rund minus 30 Grad Celsius.
Der 28-Jährige und seine Freunde hätten versucht, das fiktive Raumschiff mit glasfaserverstärktem Kunststoff, Metall und Plastik möglichst originalgetreu nachzubilden - inklusive ausklappbarer Rampe und Sitz für Baby Yoda.
Fan verkaufte sein Auto für den Bau des Raumschiffs
Die Motivation der Fans war laut Ajaal Fjodorow, dass das Raumschiff in der zweiten Serienstaffel zerstört wird. Die Gruppe sei "total motiviert" gewesen und habe sich gefühlt, "als ob wir in der Serie wären und das Schiff wieder aufbauen würden".
Das Projekt kostete die russischen Fans rund 750.000 Rubel (umgerechnet etwa 8.500 Euro). Fjodorow verkaufte dafür sogar sein eigenes Auto, verbrauchte sein gesamtes Erspartes und bat Spender um Hilfe. Von Disney habe die Gruppe keine finanzielle Unterstützung bekommen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.