Wenn Autofahren so ist wie Fahrradfahren, muss sich Heinz Fischer keine Sorgen machen. Auf Ö3 gab er allerdings zu, dank seinem Chauffeur ein wenig aus der Übung zu sein. Wie wird das, wenn er 2016 das Amt des Bundespräsidenten abgibt und wieder ein normaleres Leben führt?

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Seit elfeinhalb Jahren ist Heinz Fischer nun Bundespräsident. Wenn im kommenden Jahr sein Nachfolger gewählt ist, wird sich so einiges ändern.

Genau darüber plauderte seine Frau Margit Fischer am Sonntag in Ö3-"Frühstück bei mir": "Ich weiß nicht, ob es dann noch Sicherheitsleute für uns geben wird", sagte sie im Gespräch mit Moderatorin Claudia Stöckl, "ich weiß nicht, ob es einen Chauffeur geben wird oder ob wir wieder ganz zurückfallen in eine Privatheit, wo wir dann mit 78 und 73 Jahren wieder anfangen müssen selber Auto zu fahren – nach 20 Jahren, wo mein Mann nicht am Steuer gesessen ist."

20 Jahre? Das war für das Ö3-Wecker-Team nicht nur Grund genug, über die Woche verteilt regelmäßig Verkehrsregeln zu erklären. Moderator Robert Kratky hakte auch beim Bundespräsidenten persönlich nach. Wie lange saß Fischer tatsächlich nicht am Steuer? Beim "Licht ins Dunkel"-Auftakt am Donnerstagabend in der Wiener Hofburg stand Fischer Rede und Antwort: "Ich habe manchmal mit einem Probeauto eine Runde um das Burgtheater gemacht. Oder jemand ist gekommen und hat gesagt ‚Herr Bundespräsident, ich habe genau den gleichen Alfa Romeo Giulia 1600, den Sie vor 30 Jahren gehabt haben! Wollen Sie eine Runde fahren?‘ Aber um mich vom Ort A zum Ort B zu bewegen, das ist mehr als zwölf Jahre her.“

Heinz Fischer: "Muss mich bisschen einüben"

Ob die Rückkehr ans Steuer ohne jegliche Nervosität erfolgen wird? "Ohne Nervosität schon, aber ob ich alle Knöpfe zur richtigen Zeit richtig bedienen kann, da muss ich mich noch ein bisschen einüben“, lachte Fischer.

Seine Frau wird übrigens auch die Sicherheits-Crew vermissen, wie sie im Interview offenbart: "Das sind lauter junge nette Männer". Die aktuellen "Frühstück bei mir"-Interviews können Sie in der Ö3-Mediathek nachhören.

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