Heinz Oberhummer, Professor für Theoretische Physik und Mitglied der "Science Busters", ist tot. Er starb in Wien an den Folgen einer Lungenentzündung.
Nicht nur seine Alpakas werden ihn vermissen: Physiker Heinz Oberhummer ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Er erlag laut "Salzburger Nachrichten" (SN) einer Lungenerkrankung. Die Agentur der "Science Busters" bestätigte die Meldung auf Anfrage von GMX.at.
Oberhummer war Professor für Theoretische Physik am Atominstitut der Technischen Universität Wien. 2007 gründete er gemeinsam mit Experimentalphysiker Werner Gruber und Kabarettist Martin Puntigam die "Science Busters".
Bekannt wurde Oberhummer als Autor von populärwissenschaftlichen Büchern, als Mitglied der Wissenschafts-Kabarettgruppe "Science Busters" und als mahnende Stimme für die gesellschaftliche Bedeutung von Wissenschaft und rationalem Denken.
Als theoretischer Kernphysiker beschäftigte er sich mit der Nukleosynthese – der Entstehung von schwereren Atomkernen, die im Inneren von Sternen durch die Fusion leichterer Kerne gebildet werden.
Oberhummer war jahrelang Präsident der Gesellschaft für Kritisches Denken, Funktionär der Skeptikervereinigung GWUP, Mitglied des österreichischen Freidenkerbunds und Obmann der Initiative "Religion ist Privatsache".
Laut SN starb Oberhummer Anfang der Woche in Wien. Am Wochenende hätte er mit den "Science Busters" in Salzburg auftreten sollen.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.