Unkonventionell und eigenwillig: So war der hochbeliebte Karikaturist Manfred Deix - und so war auch sein Begräbnis am Freitag in Wien.
Ohne Priester, dafür aber mit Musik der Beach Boys - die er sein ganzes Leben lang verehrt hatte - ist der österreichische Zeichner und Karikaturist Manfred Deix am Freitag auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt worden.
Der ebenso beliebte wie eigenwillige Künstler sei ganz gemäß seinem gegen jeden Opportunismus gerichteten Naturell verabschiedet worden, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA.
Der erklärte Atheist und Beach-Boys-Fan war am 25. Juni im Alter von 67 Jahren gestorben. Er hatte mit drastisch gemalten Zeitkommentaren große Popularität erlangt. In seinen Bildern zeigte Deix Abgründe des modernen Lebens auf und verlieh zugleich der "österreichischen Seele" Ausdruck. Die Beerdigung fand im kleinen Kreis von Freunden und Angehörigen statt. Anstelle eines Priesters hielten Weggefährten von Deix Abschiedsreden - unter ihnen Roncalli-Zirkusdirektor Bernhard Paul. © dpa
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