- Steam erzielte am Wochenende eine neue Rekordmarke.
- Am Samstag, 27. November, waren über 27 Millionen Nutzer gleichzeitig online.
- Welche Spiele und weitere Umstände sorgten für das Allzeit-Hoch?
Im März 2021 erreichte Steam mit 26.922.926 Usern einen Rekod an gleichzeitigen Usern. Dieser wurde am Wochenende getoppt: Mit über 27 Millionen Nutzern verzeichnete Valves Spiele-Plattform am Samstag, 27. November, ein neues Allzeit-Hoch. Die Zahlen beruhen auf Steamdb.
Wenn man genauer hinschaut, war von den 27.182.165 Nutzern allerdings nur ein Bruchteil in Spielen aktiv - nur etwa 7,8 Millionen konkret. Der Großteil war also auf Steam unterwegs, um beispielsweise den aktuellen Sale nach wahren Schnäppchen zu durchforschen. Andere hatten das Programm einfach im Hintergrund geöffnet. Im März lag die Zahl der aktiven Gamer, die in einem Spiel unterwegs waren, noch bei 8,1 Millionen.
Welche Spiele und Umstände sorgten für die Rekordzahlen?
Dennoch ist ein Blick darauf interessant, welche Games für die neue Rekordmarke von über 27 Millionen Nutzern sorgten. Es sind wenige Überraschungen dabei, denn die Titel sind nicht nur am vergangenen Wochenende beliebt gewesen, sondern echte Dauerbrenner auf Steam.
Unter den Top 10 finden sich unter anderem "GTA V", "Team Fortress", "Rust" und "MIR 4". Die größte Überraschung ist jedoch ein Titel, der nicht einmal ein Spiel ist: die "Wallpaper Engine." Auf Platz 5 fand sich das MMORPG "New World" von Amazon Games. Rang 4 ging an "Apex Legends". Platz 3 belegte das Battle Royale "PUBG" mit 241.902 Nutzern. Einen großen Sprung machten die User-Zahlen bei Platz 2 und 1. Auf dem zweiten Rang lag Valves firmeneigenes "DOTA 2" mit 663.536 Nutzern. Auch Platz 1 belegte ein Valve-Titel: "CS: GO" mit 845.144 Nutzern.
Die Anziehungskraft dieser Top-Games ist allerdings nur einer von mehreren Gründen für den Rekord. Ein anderer wichtiger Aspekt war der "Steam Herbst Sale" mit vergünstigten Angeboten (besonders beliebt "Cyberpunk 2077" zum halben Preis). Dazu kamen im US-amerikanischen Raum die Feiertage rund um Thanksgiving. Auch die Sorge um die neue Corona-Variante Omikron und die Angst vor einem weiteren Lockdown könnten die Abkehr von der Realität in digitale Fluchtmöglichkeiten geschürt haben.
(tsch)
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© 1&1 Mail & Media/teleschau
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